Zwischen Zuversicht und Herausforderungen: Die KI-Einführung in der Technologiebranche

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July 12, 2024

Technologie-Führungskräfte sind zuversichtlich in ihre KI-Fähigkeiten, aber Hürden bei der Einführung bestehen weiterhin

Einleitung

Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte gemacht, und viele Unternehmen setzen zunehmend auf diese transformative Technologie. Trotz erheblicher Fortschritte und einer wachsenden Zuversicht unter Führungskräften bleiben jedoch bedeutende Hürden bestehen, die eine vollständige Implementierung und Nutzung der KI behindern. Dieser Artikel untersucht die Diskrepanz zwischen der Zuversicht in die KI-Fähigkeiten und den Hindernissen bei der Einführung, die Unternehmen weltweit überwinden müssen.

Wachsende Zuversicht in KI-Fähigkeiten

Eine Studie von Zartis ergab, dass 85% der britischen Technologie-Führungskräfte das kombinierte Wissen und die Expertise ihrer bestehenden Belegschaft im Bereich KI als "kompetent" einschätzen, wobei über die Hälfte (51%) diese als "hochkompetent" einstuft. Diese Zuversicht spiegelt sich auch in der nahezu universellen Nutzung von KI wider, wobei 94% der Führungskräfte angeben, dass ihre Organisationen bereits in irgendeiner Form KI einsetzen. Der Druck aus der Industrie scheint ein wesentlicher Faktor für die KI-Einführung zu sein, wobei 40% der Führungskräfte angeben, dass sie sich aufgrund des weit verbreiteten Interesses an der Technologie gezwungen fühlen, in KI zu investieren. Dennoch bleibt die Einführung von KI mit erheblichen Herausforderungen verbunden.

Haupthindernisse bei der KI-Einführung

Trotz der Begeisterung und des Engagements für KI gibt es mehrere Haupthindernisse, die die vollständige Einführung behindern: - Budgetbeschränkungen (41%) - Mangel an KI-Talenten (38%) - Technische Komplexität (35%) - Integrationsprobleme (44%) - Unsicherheit bezüglich Kosten und ROI (42%) - Datenschutz- und IP-Sicherheitsbedenken (38%) Michal Szymczak, Leiter der KI-Strategie bei Zartis, kommentierte diese scheinbare Widersprüchlichkeit: „Die Einführung von KI ist kein ‚Ein-Aus‘-Schalter. Für viele Unternehmen erfordert dies eine erhebliche finanzielle Investition, und es gibt komplexe Fragen im Zusammenhang mit Datenschutz oder der Integration in bestehende Technologiestrukturen. Das macht das Vertrauen der Führungskräfte in die KI-Fähigkeiten ihres Unternehmens eher ironisch. Sie strecken die Brust heraus, während sie gleichzeitig auf alle Hindernisse hinweisen, die sie aufhalten könnten.“

Finanzielle Aspekte der KI-Einführung

Der finanzielle Aspekt der KI-Einführung zeichnet ein gemischtes Bild. Während 42% der Führungskräfte die Unsicherheit des ROI als Hauptanliegen angeben, sehen 53% die Kosteneinsparungen durch verbesserte Effizienz als einen der bedeutendsten langfristigen Vorteile der KI-Einführung. Die Investitionen in KI-Fähigkeiten sind beträchtlich, wobei 93% der Unternehmen im Jahr 2024 mindestens 100.000 Pfund ausgeben und 44% 500.000 Pfund oder mehr zuweisen. Softwareentwicklung ist der beliebteste Bereich für KI-Investitionen (59%), gefolgt von Qualitätssicherung (44%) und DevOps und Automatisierung (44%).

Trends bei KI-Investitionen

Angel Benito, CTO von Zartis, bietet Einblicke in die Investitionstrends: „Es gibt einen erheblichen Druck auf Organisationen, mit der KI-Entwicklung Schritt zu halten oder das Risiko einzugehen, zurückzufallen. Dies erklärt, warum viele trotz der Unsicherheit über den ROI investieren. Sie sehen das Potenzial für langfristige Kosteneinsparungen, benötigen jedoch einen gut durchdachten Plan zur Umsetzung der Änderungen. Es ist wichtig zu verstehen, dass es nicht nur um die Werkzeuge geht; es geht um die Menschen.“ Die Schwerpunkte der KI-Nutzung in der Softwareentwicklung variieren. Die drei wichtigsten Anwendungen von KI in der Softwareentwicklung sind KI-gestützte Copilot-Tools für das Programmieren (53%), verbesserte kontinuierliche Integration und Bereitstellung (52%) und verbesserte Teamkommunikation und -zusammenarbeit (46%).

Regulatorische Überwachung und Governance

Diese Studie folgt auf eine kürzlich durchgeführte Untersuchung von Zartis, die darauf hinweist, dass über drei Viertel der britischen Technologie-Führungskräfte eine verstärkte staatliche Aufsicht über KI befürworten, wobei viele Vorteile durch Vorschriften wie das EU-KI-Gesetz erwarten.

Fazit

Während die KI-Revolution weiter voranschreitet, ist klar, dass britische Technologieunternehmen bestrebt sind, die Technologie zu nutzen, auch wenn sie mit deren Komplexitäten und Herausforderungen kämpfen. Die Erhöhung der Investitionen in KI, die Bewältigung von Hindernissen wie Budgetbeschränkungen und der Mangel an Fachkräften sowie die Einhaltung regulatorischer Anforderungen sind entscheidend, um den vollen Nutzen der KI zu realisieren.

Bibliographie

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