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Große Sprachmodelle (LLMs) haben die Fähigkeit, enorme Mengen an Trainingsdaten zu verarbeiten und komplexe Aufgaben zu bewältigen. Diese Leistungsfähigkeit birgt jedoch auch Risiken, insbesondere die ungewollte Memorierung von Trainingsdaten. Dadurch können sensible Informationen, die im Trainingsdatensatz enthalten sind, potenziell extrahiert und missbraucht werden. Die Messung und das Verständnis dieses Memorierungsprozesses sind daher von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit und den Datenschutz im Umgang mit LLMs zu gewährleisten.
Die gängigste Methode zur Messung der Memorierungsrate, die sogenannte "Discoverable Extraction", weist jedoch Limitationen auf. Sie basiert auf einer gierigen Stichprobenentnahme, die möglicherweise das tatsächliche Ausmaß der Memorierung unterschätzt. Dabei wird ein Trainingsbeispiel als "extrahierbar" eingestuft, wenn das Modell bei Eingabe eines Präfixes ein Suffix generiert, das mit dem erwarteten Suffix übereinstimmt. Diese Methode berücksichtigt jedoch nicht die probabilistische Natur von LLMs und die vielfältigen Interaktionsmuster von Nutzern.
Eine neue Forschungsarbeit schlägt eine probabilistische Erweiterung der Discoverable Extraction vor, um die Memorierungsraten von LLMs genauer zu erfassen. Dieser Ansatz quantifiziert die Wahrscheinlichkeit, eine Zielsequenz innerhalb einer Reihe generierter Stichproben zu extrahieren, unter Berücksichtigung verschiedener Stichprobenverfahren und mehrerer Extraktionsversuche. Dadurch wird die probabilistische Natur von LLMs und die Möglichkeit multipler Nutzeranfragen berücksichtigt, was zu einer realistischeren Einschätzung des Memorierungsrisikos führt.
Die neue Methode, die als (n, p)-Discoverable Extraction bezeichnet wird, quantifiziert die Anzahl der Versuche (n), die ein Angreifer benötigt, um eine Zielsequenz mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit (p) unter einem gegebenen Stichprobenverfahren zu extrahieren. Diese differenziertere Messung ermöglicht es, das Memorierungsrisiko genauer zu quantifizieren und die Grenzen der herkömmlichen Discoverable Extraction zu überwinden, ohne zusätzlichen Rechenaufwand zu verursachen.
Experimentelle Untersuchungen zeigen, dass die probabilistische Messung höhere Memorierungsraten aufdecken kann als die herkömmliche Discoverable Extraction. Insbesondere bei größeren Modellen und mehrfacher Wiederholung der Zieldaten im Trainingsdatensatz wird diese Diskrepanz deutlicher. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Berücksichtigung der probabilistischen Natur von LLMs und der Nutzerinteraktion bei der Bewertung des Memorierungsrisikos.
Weiterhin wurde der Einfluss verschiedener Stichprobenverfahren auf die Extrahierbarkeit untersucht. Es zeigte sich, dass die Wahl des Stichprobenverfahrens einen signifikanten Einfluss auf die Memorierungsrate haben kann. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, verschiedene Stichprobenverfahren zu berücksichtigen, um eine umfassende und realistische Bewertung der Memorierung zu ermöglichen.
Die probabilistische Discoverable Extraction bietet eine verbesserte Methode zur Messung der Memorierungsraten von LLMs und ermöglicht eine realistischere Einschätzung des damit verbundenen Risikos. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit verdeutlichen die Notwendigkeit, die probabilistische Natur von LLMs und die Nutzerinteraktion bei der Bewertung der Memorierung zu berücksichtigen. Zukünftige Forschung sollte sich auf die Entwicklung weiterer Methoden zur Messung und Minderung der Memorierung konzentrieren, um die Sicherheit und den Datenschutz im Umgang mit LLMs zu gewährleisten.
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