Der KI-Kartendienst Pampam hat sich von einem Tool zur Erstellung interaktiver Karten zu einer ernstzunehmenden Alternative zu Google Maps entwickelt. Besonders im Bereich der Reiseplanung punktet Pampam mit neuen, KI-gestützten Funktionen.
Ursprünglich konzipiert als Plattform zur Erstellung von individuellen, interaktiven Karten, beispielsweise für die Reiseplanung mit Freunden und Familie, hat Pampam sein Angebot deutlich erweitert. Nutzer können nun auf die Integration von KI-Diensten wie ChatGPT und Perplexity sowie Wikipedia und Foursquare zugreifen. Diese Erweiterung ermöglicht eine deutlich verbesserte Reiseplanung.
Die Integration der verschiedenen Dienste ermöglicht eine umfassendere und bequemere Reiseplanung. So kann der Nutzer beispielsweise über die Chatfunktion die KI bitten, einen Wochenendtrip nach Wien für eine vierköpfige Familie zu planen. Pampam liefert daraufhin Vorschläge, die auf den Daten der integrierten Dienste basieren und übersichtlich präsentiert werden. Zu den vorgeschlagenen Orten werden zudem kurze Informationstexte bereitgestellt, die aus der englischsprachigen Wikipedia stammen und über einen Link direkt zur entsprechenden Seite führen. Auch wenn die Anfrage auf Deutsch gestellt wird, werden die Informationen dank KI-Übersetzung auf Deutsch angezeigt. Die Kartendarstellung und die zugrundeliegenden Daten basieren jedoch weiterhin auf der englischen Wikipedia.
In ersten Tests konnte Pampam durchaus überzeugen. Die vorgeschlagenen Routen und Sehenswürdigkeiten waren relevant und die Ergebnisse konnten durch weitere Anfragen verfeinert werden. Allerdings zeigte sich auch, dass der Dienst noch nicht fehlerfrei arbeitet. So kam es im Test zu Ungenauigkeiten bei der Lokalisierung von Sehenswürdigkeiten.
Ein weiterer Punkt ist die Kostenstruktur. Die Nutzung von Pampam ist zwar grundsätzlich kostenlos, erfordert aber eine Anmeldung mit einem Google-Konto. Für intensivere Nutzung, beispielsweise für die Einbindung von Karten auf Webseiten, ist ein kostenpflichtiges Pro-Abo erforderlich.
Pampam präsentiert sich mit der Integration von KI-Diensten und Wikipedia als interessante Alternative zu etablierten Kartendiensten. Die KI-gestützte Reiseplanung bietet ein hohes Maß an Komfort und Flexibilität. Trotz einiger Schwächen, wie der Abhängigkeit von der englischen Wikipedia und vereinzelten Ungenauigkeiten, zeigt Pampam das Potenzial von KI in der Reiseplanung und Kartennavigation. Die weitere Entwicklung des Dienstes bleibt spannend zu beobachten.
Quellen: - t3n.de: "Besser als Google Maps? Dieser Kartendienst kombiniert ChatGPT, Perplexity und Wikipedia" - finanznachrichten.de: "Besser als Google Maps? Dieser Kartendienst kombiniert ChatGPT, Perplexity und Wikipedia" - threads.net: "@t3n_magazin/post/DGdEdYWx4Nh/mit-der-integration-von-chatgpt-perplexity-wikipedia-und-foursquare-mausert-sich" - t3n.de - t3n.de/tag/google-maps/ - t3n.de/tag/wikipedia/ - x.com/t3n?lang=de - t3n.de/news/ - t3n.de/tag/google/