OpenAI erweitert Sora-Zugang und verbessert Funktionen im Rahmen der "Shipmas"-Aktion
OpenAI hat im Rahmen seiner jährlichen "Shipmas"-Initiative, einer Reihe von Produktveröffentlichungen und Updates im Dezember, den Zugang zu seinem Text-zu-Video-KI-Modell Sora erweitert. Alle Teams-Nutzer haben nun Zugriff auf Sora, was zuvor nur einer begrenzten Anzahl von Nutzern möglich war. Zusätzlich zu der erweiterten Verfügbarkeit hat OpenAI auch Verbesserungen an der "Blend"-Funktion vorgenommen und die Möglichkeit eingeführt, Sora-Kreationen über Links zu teilen, auch mit Personen, die kein OpenAI-Konto besitzen.
Diese Ankündigung folgt auf eine Reihe weiterer "Shipmas"-Neuigkeiten, darunter die Bereitstellung von unbegrenztem Sora-Zugang für Plus-Nutzer während der Feiertage aufgrund geringerer GPU-Auslastung. Die Erweiterung des Zugangs auf alle Teams-Nutzer unterstreicht OpenAIs Bestreben, die innovative Technologie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Die verbesserte "Blend"-Funktion ermöglicht es Nutzern, verschiedene Videostile und -elemente nahtloser zu kombinieren, um noch kreativere und komplexere Ergebnisse zu erzielen. Die Möglichkeit, Sora-Kreationen über Links zu teilen, vereinfacht die Zusammenarbeit und den Austausch von Inhalten, unabhängig davon, ob die Empfänger ein OpenAI-Konto haben oder nicht.
Diese Erweiterungen und Verbesserungen unterstreichen die rasante Entwicklung im Bereich der generativen KI und das Potenzial von Tools wie Sora, die Erstellung von Videoinhalten zu revolutionieren. Die vereinfachte Zugänglichkeit und die verbesserten Funktionen dürften die Nutzung von Sora durch Kreative, Unternehmen und Einzelpersonen weiter fördern und die Möglichkeiten der KI-gestützten Videoproduktion erweitern. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Innovationen OpenAI im Rahmen der "Shipmas"-Aktion noch präsentieren wird.
Integration von KI in Microsoft-Produkte und -Partnerschaften
Parallel zu den Entwicklungen bei OpenAI treibt Microsoft die Integration von KI in seine eigenen Produkte und Partnerschaften voran. Die Zusammenarbeit mit SAP, einem langjährigen Partner, steht dabei im Fokus. Microsoft und SAP arbeiten an der Integration von Microsoft 365 Copilot und SAP Joule, um Nutzern einen nahtlosen Zugriff auf Informationen aus beiden Geschäftsanwendungen zu ermöglichen. Dies soll die Produktivität steigern und den Arbeitsablauf optimieren, indem der Wechsel zwischen verschiedenen Plattformen vermieden wird.
Darüber hinaus erweitert Microsoft die KI-Funktionen innerhalb der Azure-Cloud-Plattform für SAP-Kunden. Mit Azure AI Services können Unternehmen ihre eigenen KI-Funktionen entwickeln und nutzen, um Geschäftsprozesse zu automatisieren und Einblicke aus ihren SAP-Daten zu gewinnen. Ein Beispiel dafür ist die Nutzung von Azure OpenAI in Kombination mit Microsoft Power Platform, um Aufgaben wie die Bearbeitung von Produktbestellungen direkt aus Microsoft Teams heraus zu ermöglichen.
Auch im Bereich der Sicherheit setzt Microsoft auf KI. Microsoft Security Copilot soll Cyberbedrohungen, auch in SAP-Systemen, schneller erkennen und bekämpfen. Die automatische Angriffsabwehr kann beispielsweise Finanzbetrug erkennen und betroffene Konten deaktivieren, um weitere Schäden zu verhindern.
Microsoft investiert zudem in die Erweiterung der Verfügbarkeit von SAP Business Technology Platform (BTP) auf Azure und bietet neue Infrastruktur-Optionen für SAP HANA auf Azure. Diese Entwicklungen unterstreichen Microsofts Engagement, die Integration von KI in Unternehmenslösungen voranzutreiben und Kunden eine umfassende und leistungsstarke Plattform für ihre Geschäftsanforderungen zu bieten.
Weitere Entwicklungen im KI-Bereich
Die rasanten Fortschritte im Bereich der generativen KI zeigen sich auch in anderen Bereichen. Die Integration von KI-Funktionen in Microsoft Teams, wie z.B. die Möglichkeit, S/4HANA-Daten über natürliche Sprache mit Copilot für Microsoft 365 abzurufen, oder die verbesserte Suche nach Informationen aus SAP-Systemen direkt in Teams, vereinfacht die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch im Unternehmen.
Die Diskussionen in der Microsoft Tech Community zeigen, dass die Entwicklung und Implementierung von KI-Funktionen nicht ohne Herausforderungen verläuft. So gab es beispielsweise Berichte über Probleme mit der Anzeige von Feedback-Buttons in Teams-Bots, die auf Azure Search und Azure OpenAI basieren. Diese Probleme verdeutlichen die Notwendigkeit von kontinuierlicher Weiterentwicklung und Optimierung der KI-Technologien.
Bibliographie:
- https://openai.com/index/sora-is-here/
- https://azure.microsoft.com/de-de/blog/unlock-ai-innovation-with-new-joint-capabilities-from-microsoft-and-sap/
- https://www.youtube.com/watch?v=5Na_6bHIcj4
- https://techcommunity.microsoft.com/discussions/teamsdeveloper/teams-bot-feedback-button-is-not-shown-to-most-of-the-user/4254898
- https://www.youtube.com/watch?v=hkN4VTX22c4
- https://partner.microsoft.com/de-de/blog/article/bring-customer-data-into-the-era-of-ai-with-microsoft-fabric
- https://www.youtube.com/watch?v=HP09Xpo_zkg