Der ehemalige Google-Chef Eric Schmidt äußert sich zunehmend besorgt über die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) und fordert eine stärkere Kontrolle über deren Fortentwicklung. In einem Interview betonte er die Notwendigkeit, im Ernstfall KI-Systeme abschalten zu können, bevor sie außer Kontrolle geraten.
Schmidt warnt vor dem Szenario, in dem KIs ihre eigenen Entscheidungen treffen und sich selbstständig weiterentwickeln. Er sieht darin einen "gefährlichen Punkt" und plädiert dafür, mechanismen zu entwickeln, um KI-Systeme notfalls deaktivieren zu können. Die Vorstellung, dass eine KI Bemühungen zum Abschalten aktiv entgegenwirken könnte, hält er für realistisch. Daher sollte immer jemand "die Hand am Stecker haben".
Der Ex-Google-Chef hinterfragt den unkontrollierten Zugang jedes Einzelnen zu mächtigen KI-Systemen. Er bezeichnet die Vorstellung, "jede Person [habe] das Äquivalent eines Universalgelehrten in der Tasche", als problematisch. Die Implikationen einer solchen Machtkonzentration auf individueller Ebene seien noch nicht absehbar.
Darüber hinaus äußert Schmidt Bedenken hinsichtlich des unternehmerischen KI-Wettlaufs. Der Druck, schnellstmöglich marktführende KI-Lösungen zu entwickeln, könnte dazu führen, dass Sicherheitsaspekte vernachlässigt werden und schädliche Systeme auf den Markt gelangen.
Schmidt kritisiert die bisher unzureichenden Bemühungen der Regierungen, die Entwicklung von KI zu regulieren. Er zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass die Politik aufgrund der Dringlichkeit des Themas zukünftig stärker eingreifen wird.
Besonders besorgt zeigt sich Schmidt über den rasanten Fortschritt Chinas im Bereich KI. Obwohl die USA derzeit noch führend seien, hole China schnell auf, trotz der von den US-Regierungen verhängten Technologiebeschränkungen. Schmidt betont die "entscheidende Bedeutung" für die USA, dieses "Rennen" zu gewinnen. Er erwartet, dass die kommende US-Regierung den Konflikt mit China im Technologiebereich prioritär behandeln wird.
Während die USA in der Grundlagenforschung und bei Spitzentechnologien führend sind, konzentriert sich China auf die breite Implementierung von KI-Systemen. Dies wird durch den Zugang zu riesigen Datensätzen ermöglicht, die unter geringen Datenschutzauflagen erhoben werden.
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Bibliographie: - https://t3n.de/news/ki-ausser-kontrolle-ex-google-chef-eric-schmidt-1663982/ - https://t3n.de/tag/google/ - https://t3n.de/ - https://x.com/t3n/status/1868706094157025471 - https://t3n.de/tag/management/ - https://de.linkedin.com/posts/t3n-magazin-yeebase-media-gmbh_ex-google-chef-eric-schmidt-warnt-vor-ki-activity-7274472203386064897-n3f1 - https://t3n.de/news/ - https://www.threads.net/@t3n_magazin/post/DDpbJ6yInoX/ex-google-chef-ki-technologie-wird-m%C3%A4chtigere-ziele-haben-httpst3ndenewsex-googl - https://t3n.de/archive/