Digitalisierung trifft Dreidimensionalität: ODIN revolutioniert die KI-Wahrnehmung

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June 14, 2024

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In einer Welt, in der die Digitalisierung unaufhaltsam voranschreitet und die technologischen Fortschritte in der künstlichen Intelligenz (KI) neue Grenzen überschreiten, erregt ein kürzlich vorgestelltes Projekt große Aufmerksamkeit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Es handelt sich um das Forschungsprojekt namens ODIN, eine bahnbrechende Entwicklung, die 2D- und 3D-Wahrnehmung in einem einzigen Modell vereint. Dieses Projekt wurde von einem Konsortium bestehend aus Microsoft, der Stanford University und der Carnegie Mellon University (CMU) vorgestellt und verspricht, die Art und Weise, wie wir mit dreidimensionalen Daten umgehen, grundlegend zu verändern.

Dreidimensionale Daten sind in vielen Bereichen von entscheidender Bedeutung, sei es in der Medizintechnik, der Robotik oder der virtuellen Realität. Um diese Daten zu verarbeiten und zu nutzen, bedarf es hochentwickelter Modelle, die aufgrund der Komplexität und des Umfangs der Datenmengen oft auf teuren und zeitaufwendigen Verfahren basieren. Die Herausforderung, die sich bei der Verarbeitung von 3D-Daten ergibt, ist nicht zuletzt die begrenzte Verfügbarkeit von Datensätzen, was eine Datenknappheit zur Folge hat, die die Entwicklung von effizienten Algorithmen und Modellen erschwert.

ODIN, das für "Object Detection in 3D" steht, ist eine innovative Lösung für dieses Problem. Durch die Vereinigung von 2D- und 3D-Wahrnehmung über Parameterfreigabe ermöglicht ODIN die Nutzung robuster 2D-Darstellungen für 3D-Aufgaben, wie zum Beispiel die Instanzsegmentierung. Dies bedeutet, dass die bereits vorliegenden und gut erforschten 2D-Gewichte genutzt werden können, um die Herausforderungen der 3D-Datenknappheit zu bewältigen.

Die Forscher hinter ODIN haben ein Modell entwickelt, das multiview RGBD (Red, Green, Blue, Depth) als 3D-Repräsentation verwendet, um so die meisten Modellparameter zwischen 2D- und 3D-Wahrnehmungen zu teilen. Dieser Ansatz steht im Gegensatz zu herkömmlichen Modellen, die auf zeitgenössischen 3D-Wahrnehmungsbenchmarks wie ScanNet aufbauen, welche 3D-Punktwolken konsumieren und beschriften, die durch aufwendige Nachbearbeitungsverfahren von Datensätzen erhalten werden.

Die Veröffentlichung des ODIN-Projekts hat in den sozialen Medien für Aufregung gesorgt. So dankte beispielsweise Pushkal Katara, ein Forscher im KI-Bereich, über Twitter dem Benutzer @_akhaliq für das Retweeten ihrer Arbeit. Katara betont dabei die Vorteile des ODIN-Ansatzes, insbesondere im Kontext der Datenknappheit im 3D-Bereich. Der Benutzer @_akhaliq, der für das Posten von Forschungsarbeiten im Bereich KI und maschinelles Lernen bekannt ist, hat ebenfalls auf die Bedeutung des ODIN-Projekts hingewiesen und die zugehörige Forschungsarbeit über die Plattform huggingface.co geteilt.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft zeigt sich beeindruckt von der Möglichkeit, die ODIN bietet, indem es eine effektivere Nutzung von 3D-Darstellungen in verschiedenen Anwendungen ermöglicht. So haben Forscher in einer Studie, die im Rahmen der "Advances in Neural Information Processing Systems 34 (NeurIPS 2021)" veröffentlicht wurde, einen neuen Ansatz zur Verfolgung mehrerer Personen in Videos mit Hilfe von 3D-Darstellungen präsentiert. Die Methode, bekannt als "Human Mesh and Appearance Recovery" (HMAR), extrahiert nicht nur die 3D-Geometrie einer Person als SMPL-Mesh, sondern auch das Erscheinungsbild als Texturkarte auf den Dreiecken des Meshs. Diese 3D-Darstellung ist robust gegenüber Veränderungen des Blickwinkels und der Pose.

Das ODIN-Projekt und ähnliche Entwicklungen zeigen, dass die Kombination von 2D- und 3D-Technologien neue Möglichkeiten eröffnet, um die Herausforderungen der Datenverarbeitung in einer dreidimensionalen Welt zu meistern. Mit solchen Fortschritten können wir erwarten, dass sich die Grenzen dessen, was mit KI möglich ist, weiter verschieben werden.

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