Digitaler Fortschritt in der Notrufzentrale Künstliche Intelligenz unterstützt Polizeiarbeit

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June 14, 2024

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Im Zuge der Digitalisierung und des technologischen Fortschritts erproben Polizeikräfte weltweit neue Methoden, um auf die steigende Anzahl von Anrufen in ihren Leitstellen zu reagieren. Die West Midlands Police in Großbritannien hat kürzlich einen künstliche Intelligenz (KI)-gestützten Sprachassistenten getestet, um nicht dringende Anrufe zu bewältigen. Die Idee hinter dem Einsatz von KI als Unterstützung für die Polizeiarbeit ist nicht neu, doch die Herausforderungen, denen sich die West Midlands Police gegenübersah, waren spezifisch und vielschichtig.

Der Sprachassistent, intern "Amy101" genannt, basiert auf der Technologie hinter Amazons populärem Sprachassistenten Alexa und sollte dabei helfen, die wachsende Last von Anrufen zu verwalten und möglicherweise neue Dienste wie Antworten in verschiedenen Sprachen anzubieten. Laut einem Dokument, das versehentlich online vom Büro des Police and Crime Commissioner (PCC) der West Midlands veröffentlicht wurde, sollte Amy101 Anfragen der Anrufer entgegennehmen und bearbeiten und dabei bis zu 200 Anrufe pro Tag bewältigen. Das Projekt wurde als zweimonatiger Proof-of-Concept-Test durchgeführt und national finanziert.

Eines der Probleme, die im Vorfeld der Einführung von Amy101 angesprochen wurden, war die Fähigkeit des Systems, lokale Akzente – insbesondere den "Brummie"-Akzent aus der Region Birmingham – zu verstehen. Das Dokument stellte die Frage, ob Amy101 mit derartigen Akzenten und Lokalisierungen umgehen kann und ob sie mit demselben Gewicht wie andere englische Akzente behandelt werden. Es wurde gehofft, dass durch die globale Nutzung von Alexa und die Bewältigung einer Vielzahl von Akzenten und Sprachen diese Art von Verzerrung beseitigt worden sein könnte. Nicht verstandene Anrufe sollten an menschliche Operatoren weitergeleitet werden.

Die Bedenken hinsichtlich der Akzent- und Sprachverständlichkeit und möglicher Verzerrungen sind nicht unbegründet. KI-Technologien, die natürliche Sprache verstehen, sind nicht fehlerfrei und können Schwierigkeiten mit Akzenten haben. Die Polizei verwendete daher ein "groß angelegtes" System, um diese Verzerrungen zu mindern. Weitere diskutierte Bedenken betrafen den Datenschutz und die Sicherheit, einschließlich des Risikos, dass Anrufe zur Schulung des Amazon KI-Systems, genannt Lex V2, hinter Amy101 verwendet werden könnten. Einige Anrufe könnten persönlich identifizierbare Informationen enthalten. Die Polizei kann sich jedoch von dieser Art der Schulung abmelden und würde dies "wo immer möglich" tun.

Die Ethikkommission, die den PCC und den Chief Constable berät, hatte auch eine Reihe von Fragen zu Amy101, wie die Stimme und der "geschlechtsspezifische Name" des Tools. Die Polizei argumentierte, dass eine "Vermenschlichung" notwendig sei. Es wurde auch empfohlen, dass die Beamten eine weitere Analyse von Amazon zu möglichen Problemen wie der Erkennung regionaler Akzente und Verzerrungstests anfordern.

Obwohl der Test von Amy101 abgeschlossen ist und die Ergebnisse und Ergebnisse auf nationaler Ebene geteilt werden sollen, ist nicht klar, ob die im Dokument geäußerten Bedenken realisiert wurden. Trotzdem äußerte sich die Polizei positiv über das Ergebnis des Tests. "KI bietet einige potenzielle Möglichkeiten, einen effizienteren und robusteren Service zu bieten", sagte Peter Gillett, Direktor für kommerzielle Dienstleistungen der West Midlands Police.

Diese Entwicklung zeigt, dass KI eine immer wichtigere Rolle in der modernen Polizeiarbeit spielen könnte, und es ist anzunehmen, dass das Interesse an solchen Technologien weltweit wachsen wird. Das Vereinigte Königreich ist dabei nicht allein; auch andere Länder und deren Polizeibehörden erkunden den Einsatz von KI zur Verbesserung ihrer Dienstleistungen. So könnten KI-gestützte Systeme wie Amy101 in Zukunft ein wichtiger Bestandteil der öffentlichen Sicherheit und des Bürgerservices sein.

Quellen:

- Vallance, Chris. "Police worried 101 call bot would struggle with 'brummie' accents." BBC News. 6. März 2024.
- "Rust" Armorer Hannah Gutierrez Reed Found Guilty of Involuntary Manslaughter." Yahoo Finance, 6. März 2024.
- "Social media ban for minors less restrictive in Florida lawmakers' second attempt." The Canadian Press, 6. März 2024.

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