Strategische Partnerschaft zur Stärkung der KI-Recheninfrastruktur

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November 19, 2024

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Im dynamischen Umfeld der Künstlichen Intelligenz (KI) spielt die Verfügbarkeit von leistungsstarker Recheninfrastruktur eine entscheidende Rolle. Der Bedarf an KI-spezifischer Hardware steigt rapide, und Unternehmen suchen nach Lösungen, um die wachsenden Anforderungen ihrer KI-Modelle zu bewältigen. In diesem Kontext gewinnt die strategische Partnerschaft zwischen dem Startup Tensorwave und dem Rechenzentrumsbetreiber Tecfusions an Bedeutung.

Wachsende Nachfrage nach KI-Rechenleistung

Die Entwicklung und der Betrieb großer KI-Modelle erfordern immense Rechenleistung. Unternehmen, die in der KI-Entwicklung tätig sind, sehen sich oft mit langen Wartezeiten konfrontiert, da die benötigte Hardware, insbesondere spezialisierte KI-Beschleuniger, nicht immer in ausreichender Menge verfügbar ist. Hinzu kommen Engpässe bei der Stromversorgung, die den Ausbau von Rechenzentren zusätzlich erschweren.

Tensorwave und Tecfusions: Eine strategische Allianz

Die US-Unternehmen Tensorwave und Tecfusions haben sich zusammengeschlossen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Ihr gemeinsames Ziel ist die Bereitstellung von hochleistungsfähiger KI-Rechenleistung auf Basis von AMD-Chips. Ab 2025 wollen sie KI-Clustern anbieten, die mit den AMD Instinct MI300X und MI325X Prozessoren ausgestattet sind. Diese Prozessoren sind speziell für KI-Workloads optimiert und versprechen eine hohe Leistung und Energieeffizienz.

Ultra Ethernet für schnelle Datenübertragung

Ein weiterer Aspekt der Partnerschaft ist der Einsatz von Ultra Ethernet für die Vernetzung der KI-Cluster. AMD bietet hierfür den Netzwerkadapter Pensando Pollara 400 an, der eine schnelle und zuverlässige Datenübertragung innerhalb des Clusters ermöglicht. Dies ist von entscheidender Bedeutung für das Training und den Betrieb komplexer KI-Modelle, die große Datenmengen verarbeiten müssen.

Ein Gigawatt Rechenleistung: Ein ambitioniertes Vorhaben

Tensorwave, ein Partner von AMD, hat sich bei Tecfusions ein Gigawatt an Rechenkapazität gesichert. Dies entspricht einer enormen Menge an Rechenleistung und unterstreicht die ambitionierten Ziele der beiden Unternehmen. Die Kosten für KI-Server, die diese Leistung bereitstellen, belaufen sich auf mehrere Milliarden US-Dollar. Dies verdeutlicht die hohen Investitionen, die im Bereich der KI-Infrastruktur notwendig sind.

Adaptive Reuse: Nachhaltiger Ausbau von Rechenzentren

Tecfusions verfolgt einen innovativen Ansatz beim Ausbau seiner Rechenzentren. Anstatt neue Gebäude zu errichten, setzt das Unternehmen auf "Adaptive Reuse". Dabei werden bestehende Industriegebäude und Rechenzentren erworben und für die spezifischen Anforderungen von KI-Workloads umgebaut. Dies ermöglicht einen schnelleren und ressourcenschonenderen Ausbau der Rechenkapazität. Ein Beispiel hierfür ist die Übernahme eines ehemaligen Rechenzentrums des Department of Homeland Security in Clarksville, Virginia.

Energieversorgung: Ein wichtiger Faktor

Die Energieversorgung von Rechenzentren ist ein kritischer Faktor, insbesondere angesichts des hohen Energiebedarfs von KI-Hardware. Tecfusions gibt an, über 300 Megawatt an sofort verfügbarer Leistung zu verfügen und setzt auf einen Mix aus verschiedenen Energiequellen. Dazu gehören "On-Site Microgrid Generation" sowie erneuerbare Energien wie Photovoltaik und Wasserkraft. Auch der Einsatz von Erdgas ist vorgesehen.

Mindverse: KI-Lösungen für die Zukunft

Die Entwicklungen im Bereich der KI-Infrastruktur sind auch für Mindverse, ein deutsches KI-Unternehmen, von großer Bedeutung. Mindverse bietet eine All-in-One-Content-Plattform für KI-Texte, Bilder und Forschung. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte KI-Lösungen wie Chatbots, Voicebots, KI-Suchmaschinen und Wissenssysteme. Die Verfügbarkeit von leistungsstarker Recheninfrastruktur ist essenziell für die Weiterentwicklung und den Einsatz dieser KI-Lösungen.

Fazit

Die Partnerschaft zwischen Tensorwave und Tecfusions unterstreicht den wachsenden Bedarf an KI-spezifischer Recheninfrastruktur. Der Einsatz von AMD-Chips, Ultra Ethernet und das Konzept der "Adaptive Reuse" sind vielversprechende Ansätze, um den Herausforderungen im Bereich der KI-Entwicklung zu begegnen. Für Unternehmen wie Mindverse, die KI-Lösungen anbieten, sind diese Entwicklungen von großer Bedeutung und ermöglichen die Weiterentwicklung und den Einsatz innovativer KI-Technologien.

Bibliographie https://www.heise.de/news/Startup-Firma-plant-riesige-KI-Cloud-mit-AMD-Chips-10063368.html https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/openai-so-will-ki-gigant-150851064.html https://www.businessinsider.de/wirtschaft/international-business/openai-so-will-der-ki-gigant-in-die-chip-herstellung-einsteigen/ https://www.computerwoche.de/article/3490134/amd-rustet-im-ki-wettstreit-mit-nvidia-weiter-auf.html https://deinkikompass.de/blog/amd-kauft-zt-systems-ausbau-des-ki-server-geschfts https://de.dataconomy.com/2024/10/30/openai-setzt-auf-amd-und-plant-bis-2026-massgeschneiderte-ki-chips/ https://www.inside-it.ch/amd-forciert-ki-geschaeft-mit-ubernahme-20240711 https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/NVIDIA-CORPORATION-57355629/news/AMD-baut-4-der-weltweiten-Belegschaft-ab-und-konzentriert-sich-auf-die-Entwicklung-von-KI-Chips-48353725/ https://www.chip.de/news/Angriff-auf-Intel-AMD-und-Co.-Microsoft-praesentiert-eigene-KI-Chips_185030439.html
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