Proton Scribe Neue Ära der Datenschutzfreundlichen KI-Schreibassistenten

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August 30, 2024
Proton Scribe: Künstliche Intelligenz trifft auf Datenschutz

Proton Scribe: Künstliche Intelligenz trifft auf Datenschutz

Einführung von Proton Scribe

Der Schweizer E-Mail-Anbieter Proton hat seinen KI-Schreibassistenten Proton Scribe erweitert und dessen Bedienoberfläche überarbeitet. Neben Englisch beherrscht Proton Scribe nun acht weitere Sprachen: Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch, Chinesisch und Japanisch. Weitere Sprachen sollen folgen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für Nutzer weltweit, ihre E-Mails effizienter und sicherer zu verfassen.

Verfügbarkeit und Abonnement-Modelle

Proton Scribe ist nun auch für Privatnutzer verfügbar. Der Dienst ist in den Aboplänen Duo (für bis zu zwei Personen) und Family (für bis zu sechs Personen) sowie den umfangreichsten Proton-Plänen Visionary und Lifetime enthalten. Nutzer von Mail Plus oder Proton Unlimited können den Dienst für 14 Tage kostenlos testen, müssen dann aber auf einen der anderen Pläne umsteigen, um Scribe weiterzunutzen.

Für Geschäftskunden gibt es Proton Scribe als Add-on in den Aboplänen Mail Essentials, Mail Professional und Proton Business Suite. Die Preise starten bei 3 US-Dollar pro Nutzer und Monat. Auch hier gibt es eine 14-Tage-Testversion.

Datenschutz und Sicherheit

Ein zentrales Merkmal von Proton Scribe ist der Schutz der Nutzerdaten. Laut Proton wird der KI-Dienst weder mit Daten aus den Nutzerpostfächern trainiert, noch speichert er die Nutzereingaben oder gibt Nutzerdaten an Dritte weiter. Proton Scribe nutzt Open-Source-Code, der unabhängig geprüft werden kann. Nutzer der entsprechenden Abopläne können Proton Scribe auch deaktivieren und entscheiden, ob der Dienst lokal auf ihrem Computer laufen soll oder auf den Servern von Proton. Allerdings gibt es die lokale Version bisher nur auf Englisch, die anderen Sprachen funktionieren nur in der Serverversion.

Funktionalitäten und Anwendungsbereiche

Proton Scribe ist in den E-Mail-Dienst Proton Mail integriert. Dort können Nutzer mithilfe eines Prompts E-Mails verfassen lassen. Der Assistent kann aber auch Texte gegenlesen oder umformulieren. Mithilfe der natürlichen Sprachverarbeitung kann Proton Scribe Nutzern helfen, E-Mail-Entwürfe zu verkürzen oder den Ton der Sprache zu ändern, um die Nachricht besser an das beabsichtigte Publikum zu vermitteln.

Auch die Korrektur von Rechtschreibung und Grammatik ist mit einem Klick möglich, was den Schreibprozess erheblich erleichtert und die Qualität der E-Mails verbessert.

Technische Grundlagen

Proton Scribe basiert auf einem Sprachmodell von Mistral. Der KI-Dienst wird ständig weiterentwickelt, um die Benutzerfreundlichkeit und die Genauigkeit der Texte zu verbessern. Proton Scribe ist das erste AI-Tool für den Massenmarkt, das vollständig lokal auf dem Gerät des Nutzers ausgeführt werden kann, was den Datenschutz maximiert. Alternativ kann der Dienst auch auf den sicheren, log-freien Servern von Proton ausgeführt werden.

Zukunftsperspektiven

Proton plant, weitere Sprachen und Funktionalitäten basierend auf dem Feedback der Nutzer hinzuzufügen. Dies soll die Benutzererfahrung weiter verbessern und die Reichweite des Dienstes erhöhen. Die Entwicklung von Proton Scribe zeigt, wie Datenschutz und Produktivität miteinander in Einklang gebracht werden können.

„Seit dem Start von Proton Scribe für Geschäftskunden haben wir eine enorme Nachfrage nach einer privaten Nutzung von KI gesehen. Anstatt sensible Mitteilungen in Drittanbieter-KI-Tools zu kopieren, können die Menschen diese Dienste nun direkt in ihren Posteingängen auf eine datenschutzfreundliche Weise nutzen“, sagte Eamonn Maguire, Leiter des Bereichs Maschinelles Lernen bei Proton.

Fazit

Mit Proton Scribe bietet Proton einen KI-Schreibassistenten, der nicht nur effizient und benutzerfreundlich ist, sondern auch höchsten Datenschutzstandards entspricht. Die Erweiterung auf mehrere Sprachen und die Verfügbarkeit für Privatnutzer machen den Dienst noch attraktiver und nützlicher für eine breite Nutzerbasis. Proton zeigt damit, dass es möglich ist, innovative Technologien zu entwickeln, ohne Kompromisse beim Datenschutz einzugehen.

Bibliografie

- https://stadt-bremerhaven.de/proton-scribe-ki-schreibassistent-nun-auch-fuer-private-anwender/
- https://proton.me/blog/de/proton-scribe-writing-assistant
- https://www.heise.de/news/KI-Update-kompakt-Meta-vs-EU-DeepL-PEER-Proton-9805263.html
- https://t3n.de/news/proton-scribe-mail-ki-assistent-1636680/
- https://the-decoder.de/proton-mail-fuehrt-ki-schreibhilfe-ein-und-verspricht-absolute-privatsphaere/
- https://sudowrite.de.softonic.com/web-apps
- https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/ki-update-kompakt-meta-vs-eu-deepl-peer-proton/ar-BB1qdfYf?ocid=finance-verthp-feeds
- https://proton-wallet.de.softonic.com/iphone
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