Der KI-Spezialist OpenAI ist auf der Suche nach frischem Kapital. Berichten zufolge plant das Unternehmen, 40 Milliarden US-Dollar von Investoren einzuwerben. Dieser Schritt würde die Bewertung von OpenAI auf über 300 Milliarden US-Dollar katapultieren und seine Position als eines der wertvollsten Privatunternehmen weltweit festigen. Zum Vergleich: In der letzten Finanzierungsrunde wurde das Unternehmen noch mit 157 Milliarden US-Dollar bewertet.
OpenAI selbst hat sich zu den Berichten bisher nicht offiziell geäußert. Die kontinuierliche Suche nach Investoren ist jedoch kein Geheimnis. Auf der eigenen Website räumt das Unternehmen sogar ein, dass potenzielle Geldgeber eine Investition eher als Spende betrachten sollten, da unklar ist, wann und ob sie eine Rendite sehen werden. Der Grund dafür liegt in der aktuellen finanziellen Situation von OpenAI: Die Einnahmen, selbst aus dem teuersten Abonnement, reichen nicht aus, um die kostspielige Entwicklung und den Betrieb der KI-Modelle zu finanzieren.
Um langfristig die Attraktivität für Investoren zu erhöhen, erwägt OpenAI eine grundlegende Änderung seiner Unternehmensstruktur. Der Plan ist, von einem Non-Profit-Unternehmen zu einem gewinnorientierten Modell zu wechseln. Dies würde es ermöglichen, Investoren eine Beteiligung am zukünftigen Erfolg des Unternehmens zu bieten, was im Non-Profit-Modell nur begrenzt möglich ist.
Der Druck auf OpenAI steigt auch durch den zunehmenden Wettbewerb. Das chinesische Unternehmen DeepSeek behauptet, ähnlich leistungsfähige KI-Modelle deutlich günstiger anbieten zu können. Die technischen Details dieser Behauptung sind allerdings noch unklar. OpenAI und Microsoft werfen DeepSeek vor, gegen ihre Nutzungsbedingungen verstoßen zu haben, indem sie deren Modelle für das eigene Training verwendet haben sollen.
Ein weiteres wichtiges Projekt für OpenAI ist "Stargate". In diesem Zusammenhang wird über eine Investition des japanischen Unternehmens Softbank spekuliert. Das Geld soll Berichten zufolge direkt in den Aufbau einer massiven KI-Infrastruktur in Texas fließen, die mit einem geschätzten Volumen von 500 Milliarden US-Dollar ein ambitioniertes Vorhaben darstellt. "Stargate" soll die Führungsposition der USA im Bereich der Künstlichen Intelligenz sichern, wird aber bisher offenbar ohne staatliche Unterstützung finanziert.
Die enormen Investitionssummen verdeutlichen die hohen Kosten und den enormen Entwicklungsaufwand im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Der Kampf um Marktanteile und die technologische Vorherrschaft in diesem zukunftsweisenden Feld hat längst begonnen.
Bibliographie: - https://www.heise.de/news/Auf-der-Suche-nach-40-Milliarden-US-Dollar-OpenAI-braucht-neue-Investoren-10265341.html - https://www.faz.net/pro/digitalwirtschaft/kuenstliche-intelligenz/open-ai-plant-40-milliarden-dollar-finanzierung-softbank-als-schluessel-investor-110267170.html - https://www.derstandard.de/story/3000000255322/openai-sucht-investoren-fuer-kapitalspritze-von-40-milliarden-dollar - https://de.nachrichten.yahoo.com/suche-40-milliarden-dollar-openai-084151241.html - https://www.boerse.de/nachrichten/Kreise-ChatGPT-Anbieter-OpenAI-steigert-Bewertung-trotz-DeepSeek-Schock/36976641 - https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/kuenstliche-intelligenz-softbank-will-offenbar-25-milliarden-dollar-in-openai-stecken/100104338.html - https://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=6645471 - https://www.klamm.de/news/openai-trotzt-konkurrenzdruck-durch-milliarden-finanzierungsrunde-67N20250131090916.html - https://www.cio.de/a/openai-holt-sich-milliarden-von-investoren,3743766