OpenAI erweitert Funktionen von ChatGPT mit neuem Advanced Voice Mode, EU bleibt vorerst außen vor
OpenAI erweitert den Rollout des "Advanced Voice Mode" für ChatGPT, lässt EU außen vor
OpenAI hat angekündigt, dass es den Zugang zu seinem "Advanced Voice Mode" für ChatGPT Plus und Team-Nutzer erweitern wird. Diese Funktion, die erstmals im Mai 2024 vorgestellt wurde, ermöglicht natürlichere Gespräche mit dem KI-Chatbot. Die breitere Einführung wird im Laufe dieser Woche erfolgen und benutzerdefinierte Anweisungen, Speicherfunktionen und fünf neue Stimmen umfassen. Diese Neuerungen sollen die Akzente verbessern und die Geschwindigkeit der Gespräche erhöhen. Nutzer erhalten eine Benachrichtigung, sobald die neuen Funktionen für sie verfügbar sind. Jedoch wird der erweiterte Rollout die EU, Großbritannien, die Schweiz, Island, Norwegen und Liechtenstein ausschließen.
Neue Funktionen und Stimmen
Mit dem erweiterten Rollout führt OpenAI fünf neue Stimmen ein: Arbor, Maple, Sol, Spruce und Vale. Diese Stimmen ergänzen die bereits existierenden Stimmen Breeze, Juniper, Cove und Ember, die alle von der Natur inspiriert sind. Diese Neuerungen sollen die Nutzung von ChatGPT natürlicher gestalten.
Zusätzlich zu den neuen Stimmen bietet der "Advanced Voice Mode" benutzerdefinierte Anweisungen und Speicherfunktionen. Benutzerdefinierte Anweisungen ermöglichen es den Nutzern, die Antworten von ChatGPT zu personalisieren, während die Speicherfunktion es dem Chatbot erlaubt, sich an frühere Gespräche zu erinnern und diese später zu referenzieren.
Technische Verbesserungen
OpenAI hat auch technische Verbesserungen vorgenommen, um die Akzentverständlichkeit zu erhöhen und die Gesprächsgeschwindigkeit zu optimieren. Während der Tests mit dem "Advanced Voice Mode" waren gelegentlich Störungen zu beobachten, doch das Unternehmen behauptet, diese Probleme inzwischen behoben zu haben.
Ausschluss der EU und andere Regionen
Ein bedeutender Aspekt des erweiterten Rollouts ist der Ausschluss mehrerer Regionen, einschließlich der EU, Großbritannien, der Schweiz, Island, Norwegen und Liechtenstein. OpenAI hat keine spezifischen Gründe für diesen Ausschluss angegeben, aber es wird vermutet, dass regulatorische und datenschutzrechtliche Bedenken eine Rolle spielen könnten.
Fehlende Funktionen bei der Einführung
Obwohl OpenAI den "Advanced Voice Mode" erweitert hat, fehlen einige Funktionen, die während der Frühlingsdemonstration vorgestellt wurden. Dazu gehören die Video- und Bildschirmfreigabefunktionen, die es ChatGPT ermöglichen, sowohl visuelle als auch akustische Informationen gleichzeitig zu verarbeiten. OpenAI hat keinen Zeitplan für die Einführung dieser multimodalen Fähigkeiten angegeben.
Zukünftige Verfügbarkeit
OpenAI plant, den "Advanced Voice Mode" bis Herbst 2024 für alle ChatGPT Plus-Nutzer verfügbar zu machen, vorausgesetzt, dass die Sicherheits- und Zuverlässigkeitsstandards erfüllt werden. Das Unternehmen arbeitet auch daran, die neuen Video- und Bildschirmfreigabefunktionen zu integrieren und wird die Nutzer über den Zeitplan auf dem Laufenden halten.
Reaktionen auf den Rollout
Die Ankündigung hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Einige Nutzer begrüßen die neuen Funktionen und Stimmen, während andere enttäuscht sind, dass die EU und andere Regionen ausgeschlossen wurden. Auf Online-Plattformen wie Reddit und dem OpenAI-Forum äußern sich Nutzer besorgt über die Verzögerungen und die geografischen Einschränkungen.
Fazit
OpenAI's erweiterter Rollout des "Advanced Voice Mode" für ChatGPT stellt einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung natürlicherer und interaktiverer KI-Chatbots dar. Trotz der Fortschritte und neuen Funktionen bleibt die Entscheidung, die EU und andere Regionen auszuschließen, ein umstrittenes Thema. Es bleibt abzuwarten, wie OpenAI auf das Feedback der Nutzer reagieren wird und ob zukünftige Rollouts diese Regionen einschließen werden.
