Neue Perspektiven und Herausforderungen in der Künstlichen Intelligenz

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September 3, 2024

Aktuelle Entwicklungen in der KI: Ein umfassender Überblick

Einleitung

Künstliche Intelligenz (KI) bleibt ein zentrales Thema in Technologie und Wirtschaft. Von neuen Sicherheitsinitiativen über innovative Anwendungen bis hin zu regulatorischen Herausforderungen – die Entwicklungen in diesem Bereich schreiten rasant voran. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die jüngsten Fortschritte und Ereignisse, die die KI-Landschaft prägen.

US-Institut erhält Zugang zu neuen KI-Modellen

Das U.S. Artificial Intelligence Safety Institute am National Institute of Standards and Technology (NIST) hat kürzlich Kooperationsvereinbarungen mit den KI-Unternehmen Anthropic und OpenAI geschlossen. Diese Partnerschaften sollen die Erforschung und Bewertung der Sicherheit neuer KI-Modelle ermöglichen. Das Institut erhält Zugang zu den Modellen sowohl vor als auch nach deren Veröffentlichung, um Fähigkeiten und Sicherheitsrisiken zu bewerten und Methoden zur Risikominderung zu entwickeln. Diese Initiative zielt darauf ab, die sichere und vertrauenswürdige Entwicklung und Nutzung von KI zu fördern.

OpenAI reserviert Fertigungskapazität für eigene KI-Chips

OpenAI plant die Entwicklung eigener KI-Chips und hat dazu die erste Charge von TSMCs neuestem Angstrom-Prozess A16 reserviert. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit den US-Firmen Broadcom und Marvell, um maßgeschneiderte ASIC-Chips zu entwickeln. Die Massenproduktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2026 in Taiwan beginnen. Ursprünglich wollte OpenAI eigene Waferfabriken bauen, doch diese Pläne wurden als zu aggressiv eingestuft.

Klett stellt neuen KI-Chatbot für Lehrer vor

Der Ernst Klett Verlag in Stuttgart testet derzeit ein neues, KI-gestütztes Werkzeug zur Unterrichtsplanung. Der "Klett.KI Chat" soll Lehrkräfte unterstützen, indem er Ideen für den Unterrichtsablauf liefert und Hintergrundinformationen bereitstellt. Der Chatbot wurde ausschließlich mit verlagseigenem Material trainiert und richtet sich zunächst an Geografie-Lehrkräfte in Nordrhein-Westfalen. Nach der Testphase plant Klett, den Chat auch für weitere Lehrwerke und Fächer anzubieten.

Skepsis gegenüber KI-Vorgaben der EU

In deutschen Unternehmen herrscht Skepsis gegenüber der neuen EU-Verordnung zur Künstlichen Intelligenz. Eine Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte ergab, dass 52 Prozent der befragten Manager ihre Innovationsmöglichkeiten durch die Verordnung eingeschränkt sehen. Nur knapp 19 Prozent erwarten eine Stärkung. Die Umsetzung der Anforderungen wird je nach Umfang der KI-Nutzung in einem Unternehmen erheblichen Aufwand mit sich bringen.

Protons KI-Schreibassistent kann jetzt auch Deutsch

Der Schweizer E-Mail-Anbieter Proton hat seinen KI-Schreibassistenten Proton Scribe erweitert, der nun neben Englisch auch Deutsch und sieben weitere Sprachen unterstützt. Proton Scribe ist in den E-Mail-Dienst Proton Mail integriert und kann E-Mails verfassen, Texte gegenlesen und umformulieren. Ein wichtiger Aspekt ist der Datenschutz, da weder Daten aus Nutzerpostfächern zum Training verwendet noch Nutzereingaben gespeichert oder an Dritte weitergegeben werden.

Amazons kostenpflichtiges Upgrade soll mit Claude laufen

Amazon plant, seine kommende Premium-Version von Alexa mit einem externen KI-System namens Claude von Anthropic zu betreiben. Die Premium-Version soll "Remarkable Alexa" heißen und voraussichtlich eine monatliche Gebühr kosten. Sie soll zusätzliche Funktionen bieten, die natürlichere Unterhaltungen ermöglichen. Ob Claude auch bei der Standard-Variante von Alexa zum Einsatz kommt, ist noch offen.

Midjourney expandiert in den Hardware-Markt

Midjourney, bisher bekannt für seinen KI-Bildgenerator, hat angekündigt, in den Hardware-Markt zu expandieren. Das Unternehmen plant die Entwicklung eines neuen Hardware-Produkts, das die Leistung und Effizienz der bestehenden Softwareprodukte steigern soll. Diese Expansion ist ein strategischer Schritt, um den Kundenstamm zu erweitern und die Marktposition zu stärken.

Chinesisches Start-up stellt KI-Videogenerator vor

Das chinesische Unternehmen MiniMax hat einen KI-Videogenerator namens Video-01 veröffentlicht. Das Tool erzeugt aus Textanweisungen Videos mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln bei 25 Bildern pro Sekunde. Aktuell sind die Videos auf sechs Sekunden begrenzt. MiniMax plant regelmäßige Updates und weitere Funktionen wie die Eingabe von Bildern.

October 24, 2024

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