Neue Ära der Informationssuche: Ein Blick auf KI-basierte Suchmaschinen

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August 30, 2024
KI-Update Deep-Dive: KI-Suchmaschinen unter der Lupe

KI-Update Deep-Dive: KI-Suchmaschinen unter der Lupe

Einführung

Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren viele Bereiche unseres Lebens revolutioniert, darunter auch die Art und Weise, wie wir im Internet suchen. Mit dem Aufkommen von KI-Suchmaschinen wie ChatGPT, Bing Chatbot und anderen stellt sich die Frage: Wie gut sind diese neuen Suchtechnologien wirklich? In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die aktuellen Entwicklungen und bewerten die Vor- und Nachteile von KI-Suchmaschinen.

Google bekommt Konkurrenz

Google dominiert seit langem den Suchmaschinenmarkt, aber mit dem Aufkommen von KI-gestützten Suchmaschinen wie ChatGPT und Bing Chatbot sieht sich der Gigant neuer Konkurrenz gegenüber. Microsofts CEO Satya Nadella erklärte bei der Einführung des KI-Chatbots in Bing, dass er Google "tanzen sehen" wolle. Doch die Frage bleibt: Tanzt Google wirklich?

Die Vielfalt der KI-Suchmaschinen

KI-Suchmaschinen sind nicht gleich KI-Suchmaschinen. Die verschiedenen Anbieter haben unterschiedliche Ansätze und Technologien. Jo Bager, Redakteur der c't, hat einige der potenziellen Konkurrenten wie ChatGPT, Bing, Brave Search, Perplexity, Gemini von Google, Kagi und You.com getestet. Dabei fiel auf, dass einige Suchmaschinen eher klassische Ansätze verfolgen, während andere stark auf Sprachmodelle setzen.

Unterschiede im Aufbau

Die klassischen Suchmaschinen bieten oft die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Formaten wie Bilder, Videos und Shopping zu wählen, ähnlich wie bei Google. KI-gestützte Suchmaschinen, die auf Sprachmodellen basieren, liefern hingegen meist nur einen Fließtext als Ergebnis. Einige Dienste können auch Bilder analysieren oder generieren. Die Frage bleibt, wohin die Reise geht: Werden wir in Zukunft häufiger KI-Kästen in den Suchergebnissen sehen, ähnlich wie die früheren Wikipedia-Kästen?

Kostenfrage

Ein weiterer Aspekt ist die Kostenfrage. Dienste wie ChatGPT und Gemini kosten etwa 20 Euro im Monat, was sich nicht jeder leisten kann oder will. Daher könnte es sein, dass sich die Nutzung solcher Dienste auf bestimmte Zielgruppen beschränkt.

KI-Suche als Konkurrenz für Wikipedia

Schon die Infokästen, die Google aus seinem Knowledge Graph erstellt, hatten spürbare Auswirkungen auf Wikipedia und andere Inhalteersteller. Wikipedia könnte jedoch als freies Projekt von dieser Entwicklung profitieren, da es nicht von Werbeeinnahmen abhängig ist. Andere Webseitenbetreiber und Verlage könnten hingegen größere Schwierigkeiten haben und sind daher auf der Suche nach neuen Monetarisierungsmodellen.

Nicht immer ist ein Fließtext sinnvoll

Google zeigt in den USA KI-generierte Overviews nur in 15 Prozent der Suchanfragen an. Laut Bager gibt es viele Suchanfragen, die sich einfacher mit Infokästen oder bestehenden Daten beantworten lassen. Beispielsweise Informationen über die Höhe des Eiffelturms oder Öffnungszeiten lassen sich effizienter über bestehende Datenbanken wie Google Maps abrufen.

Vorteile einer KI-Suche

Eine der Stärken von KI-Suchmaschinen ist die Fähigkeit, verschiedene Quellen zu kombinieren und somit umfassendere Antworten zu liefern. Dies ist besonders nützlich, wenn man Produkte vergleichen möchte, wie zum Beispiel bei der Frage, ob man ein Samsung-Handy oder ein iPhone kaufen sollte. Allerdings besteht immer die Gefahr, dass die Ergebnisse auch Spam-Seiten enthalten.

Verlässlichkeit der Ergebnisse

Laut Bager haben KI-Suchmaschinen eine Verlässlichkeit von etwa 80 Prozent, was bedeutet, dass 20 Prozent der Ergebnisse fehlerhaft sein könnten. Dennoch lohnt es sich, diese neuen Technologien auszuprobieren und deren Potenzial zu erkunden.

Fazit

KI-Suchmaschinen bieten viele neue Möglichkeiten und könnten die Art und Weise, wie wir im Internet suchen, revolutionieren. Sie bieten umfassendere und teilweise personalisiertere Suchergebnisse, haben aber auch ihre Schwächen. Die Verlässlichkeit der Ergebnisse ist noch nicht perfekt, und die Kosten könnten für viele Nutzer ein Hindernis darstellen. Dennoch bleibt es spannend zu beobachten, wie sich diese Technologien weiterentwickeln und welchen Einfluss sie auf den Markt haben werden. Bibliographie: - https://kiupdate.podigee.io/288- - https://plus.rtl.de/podcast/ki-update-ein-heise-podcast-fitbmrwnyrukn - https://kiupdate.podigee.io/39-04-08-2023 - https://www.heise.de/news/KI-Update-Deep-Dive-GenAI-als-Fluch-und-Segen-fuer-den-Journalismus-9820660.html - https://kiupdate.podigee.io/feed/mp3 - https://www.deezer.com/de/show/6138295 - https://zitrotec.de/ - https://de.linkedin.com/posts/heiseonline_heiliger-gral-der-astrobiologie-ki-soll-activity-7112540198273495040-ORrY - https://podcasts.apple.com/cg/podcast/ki-update-deep-dive-die-zukunft-des-internets-im-zeitalter/id1691536182?i=1000664823370
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