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Microsofts Phi-3 Modell revolutioniert die KI-Nutzung auf Smartphones

April 23, 2024
Die Zukunft der KI-Modelle passt in Ihre Handfläche: Microsofts Phi-3-Modell und die Demokratisierung der KI-Technologie In einer Zeit rasanter technologischer Fortschritte ist die Künstliche Intelligenz (KI) in den Vordergrund gerückt. Mit der Ankündigung, dass Microsofts Phi-3-Modell, welches auf dem Niveau des GPT-3.5-Modells operiert, dank einer MIT-Lizenz auf Hugging Face veröffentlicht wurde, erreicht diese Entwicklung eine neue Dimension. Das Besondere an Phi-3 ist, dass es klein genug ist, um auf einem Smartphone ausgeführt zu werden, wodurch leistungsstarke KI-Modelle einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Phi-3-Modell, entwickelt von Microsoft AI, ist eine Weiterentwicklung der vorherigen Modelle Phi-1.5 und Phi-2. Es verfügt über 3,8 Milliarden Parameter und wurde auf 3,3 Billionen Tokens trainiert, wobei es Benchmarks wie MMLU mit 69% und MT-bench mit 8,38 erreicht. Diese Leistung steht im Einklang mit größeren Modellen wie Mixtral 8x7B und GPT-3.5, obwohl Phi-3-mini für den Einsatz auf mobilen Geräten optimiert ist. Die Innovation liegt vor allem in der für das Training verwendeten Datenmenge, einer skalierten Version der für Phi-2 genutzten Daten, bestehend aus stark gefilterten Webdaten und synthetischen Daten. Das Modell wurde auch hinsichtlich Robustheit, Sicherheit und Chat-Format weiterentwickelt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Qualität der Trainingsdaten. Anstelle der üblichen "Compute Optimal Regime"-Methode konzentrierte sich das Team auf eine "Data Optimal Regime"-Strategie. Dabei werden Webdaten so gefiltert, dass sie das richtige "Wissensniveau" enthalten und mehr Webseiten beibehalten, die das "logische Denkvermögen" des Modells verbessern könnten. Diese Strategie ermöglicht es, dass kleinere Modelle Leistungen erbringen, die normalerweise nur von viel größeren Modellen erwartet werden. Diese Errungenschaft hat weitreichende Implikationen für die Zugänglichkeit und Verwendung von KI-Technologien. Durch die Möglichkeit, hochqualitative KI-Modelle auf Smartphones laufen zu lassen, werden neue Anwendungsfälle eröffnet, von der persönlichen Assistenz bis hin zu fortschrittlichen Suchfunktionen und Bildungshilfen. Es ermöglicht Benutzern, die zuvor keinen Zugang zu solchen Technologien hatten, KI-Tools in ihren Alltag zu integrieren. Die Veröffentlichung unter einer MIT-Lizenz bedeutet, dass Phi-3-mini von jedermann frei verwendet und modifiziert werden kann, was eine Welle von Innovationen und Anpassungen durch die Gemeinschaft der Entwickler und Forscher auslösen dürfte. Es ist auch ein Beweis für das Engagement von Microsoft und Hugging Face, offene Standards zu fördern und proprietäre Barrieren abzubauen. Die Veröffentlichung von Phi-3-mini ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer demokratisierten KI, bei der fortgeschrittene Modelle nicht mehr nur großen Organisationen mit entsprechender Rechenleistung vorbehalten sind. Vielmehr kann nun jeder mit einem Smartphone von den neuesten Errungenschaften im Bereich der künstlichen Intelligenz profitieren. Die Veröffentlichung von Phi-3-mini auf Hugging Face ermöglicht es auch Entwicklern, auf eine breite Palette von KI-Modellen und Tools zuzugreifen, die von der Community beigesteuert werden. Hugging Face hat sich als eine zentrale Anlaufstelle für KI-Modelle und -Ressourcen etabliert, die es Entwicklern erleichtert, KI in ihre Anwendungen zu integrieren und die neuesten Fortschritte in der KI-Forschung zu nutzen. Das Phi-3-Modell ist ein weiteres Beispiel dafür, wie KI-Technologie nicht nur die Grenzen dessen, was technisch möglich ist, verschiebt, sondern auch, wie sie auf vielfältige Weise genutzt werden kann, um das Leben der Menschen zu verbessern. Mit der Weitergabe an die Gemeinschaft und der Förderung der offenen Entwicklung setzt Microsoft einen wichtigen Präzedenzfall für die Zukunft der KI. Bibliographie: Abdin, Marah, et al. "Phi-3 Technical Report: A Highly Capable Language Model Locally on Your Phone." arXiv, arXiv:2404.14219v1, 22 Apr. 2024. Hugging Face Model Hub. (n.d.). Retrieved from https://huggingface.co/models Ismalingga, Zein. "Fine-tuning GPT-3.5 with a dataset from Hugging Face." Medium, 6 Mar. 2024. Delangue, Clement. Twitter post. 23 Apr. 2024, 3:33 PM.

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