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Meta setzt neue Maßstäbe in der KI-Entwicklung mit Llama 3

April 25, 2024
In der Welt der künstlichen Intelligenz zeichnen sich ständig neue Entwicklungen und Durchbrüche ab, die das Potenzial haben, die Technologielandschaft und die Art und Weise, wie wir mit Maschinen interagieren, zu verändern. In diesem Kontext hat die Ankündigung der neuesten Version des Sprachmodells Llama 3 von Meta, dem Unternehmen hinter Facebook, für Aufsehen gesorgt. Die Veröffentlichung dieser fortschrittlichen KI-Technologie wirft ein Licht auf das enorme Aufholpotenzial, das andere Wettbewerber im KI-Bereich nun gegenüber Meta haben könnten. Llama 3 wurde mit einer rekordverdächtigen Menge an Trainingsdaten ausgestattet – es handelt sich um rund 15 Billionen Token, die zur Schulung des Modells verwendet wurden. Dies übertrifft nicht nur die Datenmengen, die zuvor für Llama 2 oder andere Modelle in der Branche genutzt wurden, sondern sprengt auch die von Deepmind entwickelten Chinchilla-Skalierungsgesetze, die für ein Acht-Milliarden-Modell etwa 200 Milliarden Token als optimal erachten. Meta hat diesen Wert um das 75-Fache übertroffen, was zu einer log-linear ansteigenden Leistungsfähigkeit des Llama 3-Modells geführt hat. Die Chinchilla-Gesetze, benannt nach dem tierischen Codenamen des Deepmind-Projekts, dienen dazu, die Recheneffizienz von KI-Modellen zu bestimmen. Sie geben jedoch keine Auskunft darüber, wie weit ein Modell trainiert werden kann, bevor die maximale Leistung erreicht ist. Diese Einschätzung stammt von Andrej Karpathy, dem KI-Experten und Mitbegründer von OpenAI. Seine Analyse deutet darauf hin, dass viele aktuelle Sprachmodelle um den Faktor 100 bis 1.000 untertrainiert sind und daher ihr volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft haben. Die Folge dieser Erkenntnis ist, dass das Potenzial von KI-Sprachmodellen, insbesondere in Bezug auf die Verarbeitung und Generierung menschlicher Sprache, noch lange nicht ausgeschöpft ist. Die Leistungsfähigkeit könnte durch die Verwendung von immer mehr Trainingsdaten weiter gesteigert werden. Hier liegt eine Chance für Wettbewerber von Meta: Die Implementierung einer ähnlich umfangreichen Datenmenge könnte die Leistung ihrer eigenen Modelle erheblich verbessern. Allerdings ist die Menge der Trainingsdaten nicht der einzige Faktor für die Effizienz eines KI-Systems. Qualitativ hochwertige Beispiele für das Fine-Tuning, wie die zehn Millionen, die Meta für Llama 3 zusätzlich verwendet hat, können auch die Leistungsfähigkeit kleinerer Sprachmodelle erhöhen. Diese Methode könnte ein Ansatzpunkt für andere Unternehmen sein, um die Qualität ihrer Systeme zu verbessern, ohne notwendigerweise auf eine gleich hohe Anzahl an Trainingsdaten zurückgreifen zu müssen. Die Entwicklung von Llama 3 und die Aussagen Karpathys verdeutlichen, dass die KI-Forschung und -Entwicklung weiterhin ein dynamisches Feld mit großem Potenzial für technologische Fortschritte ist. Für Marktteilnehmer bedeutet dies, dass Investitionen in KI-Training und -Optimierung ein Schlüssel zum Erfolg sein können, um im Wettbewerb mithalten zu können. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Konkurrenz im Licht der Entwicklungen um Llama 3 positionieren wird. Die KI-Branche steht vor spannenden Zeiten, in denen die Fortschritte von Meta andere Unternehmen inspirieren und herausfordern dürften, ihre Modelle und Methoden weiterzuentwickeln und zu verfeinern. Quellen: - Brien, Jörn. "OpenAI-Mitgründer sieht nach Llama-3-Launch riesiges Aufholpotenzial bei KI-Konkurrenz." t3n – digital pioneers, 25.04.2024. - "Meta macht OpenAI mit offenem, kostenlosem Sprachmodell Konkurrenz." Spektrum der Wissenschaft, 21.07.2023. - "Llama 3: Meta stellt neue KI-Generation vor." Spiegel Online, 19.04.2024. - "Ein ChatGPT-Konkurrent und Llama 3: Meta startet seine KI-Offensive." 1E9.community, 18.04.2024.

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