LOréal und IBM entwickeln KI-gestützte Lösungen für eine nachhaltige Kosmetikindustrie

L'Oréal und IBM: KI für nachhaltige Kosmetik

L'Oréal setzt auf generative KI von IBM, um die Entwicklung und Herstellung von Kosmetikprodukten nachhaltiger zu gestalten. Die Zusammenarbeit beider Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung eines maßgeschneiderten KI-Grundmodells. Dieses soll die Forschungs- und Innovationsteams von L'Oréal dabei unterstützen, umweltfreundlichere Formulierungen mit erneuerbaren Rohstoffen zu entwickeln und gleichzeitig Energie- und Materialabfälle zu reduzieren.

Dieses Projekt gilt als das erste seiner Art in der Kosmetikindustrie und soll die Innovationskraft an der Schnittstelle von Schönheit, Chemie und Technologie neu definieren. Stéphane Ortiz, Leiter Innovation Métiers & Product Development bei L'Oréal R&I, betont, dass diese Partnerschaft die Geschwindigkeit und den Umfang der Innovation und Neuformulierung von Produkten erhöhen wird. Ziel sei es, höhere Standards in Bezug auf Inklusivität, Nachhaltigkeit und Personalisierung zu erreichen.

KI und Schönheit: Eine vielversprechende Kombination

Durch die Verbindung von L'Oréals Expertise in der Kosmetikwissenschaft mit IBMs KI-Technologien wollen die Unternehmen neue Wege in der Kosmetik-Innovation und Nachhaltigkeit erschließen. Die Rolle der KI bei der Personalisierung von Produkten ist bereits etabliert. Der Fokus auf erneuerbare und nachhaltig gewonnene Formulierungen unterstreicht jedoch eine umfassendere ökologische Mission.

Matthieu Cassier, Chief Transformation & Digital Officer bei L'Oréal R&I, sieht in der Zusammenarbeit mit IBM den Beginn einer neuen Ära für den Innovations- und Entwicklungsprozess. Grundlage dieser Kooperation sind KI-Grundmodelle, die auf umfangreichen Datensätzen trainiert werden und so verschiedene Aufgaben erfüllen und Erkenntnisse auf unterschiedliche Anwendungen übertragen können.

Während diese Modelle vor allem für ihre Revolutionierung der Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) bekannt sind, hat IBM ihre Anwendungsfälle über den Text hinaus erweitert, einschließlich Anwendungen in Chemie, Geodaten und Zeitreihenanalyse. Im Kontext der Kosmetikentwicklung wird das für L'Oréal entwickelte KI-Modell eine umfangreiche Datenbank mit Kosmetikformeln und Rohstoffkomponenten verarbeiten. Von der Entwicklung neuer Produkte über die Neuformulierung bestehender Produkte bis hin zur Skalierung für die Produktion wird das Modell wichtige Aufgaben für die Forschungs- und Entwicklungsteams beschleunigen.

Alessandro Curioni, IBM Fellow und VP für Europa und Afrika sowie Direktor bei IBM Research Zürich, sieht in der Kooperation eine wirkungsvolle Anwendung generativer KI, die die Kraft von Technologie und Expertise zum Wohle des Planeten nutzt. IBM ist überzeugt, dass maßgeschneiderte KI Unternehmen transformieren kann. Mit der neuesten KI-Technologie von IBM wird L'Oréal in der Lage sein, aussagekräftige Erkenntnisse aus seinen umfangreichen Formel- und Produktdaten zu gewinnen, um ein maßgeschneidertes KI-Modell zu erstellen. Dieses soll dazu beitragen, die Unternehmensziele zu erreichen und weiterhin qualitativ hochwertige und nachhaltige Produkte zu entwickeln.

Ein besonders faszinierender Aspekt dieser Zusammenarbeit ist das Potenzial, das Verständnis des Verhaltens erneuerbarer Inhaltsstoffe in kosmetischen Formulierungen zu vertiefen. Guilhaume Leroy-Méline, IBM Distinguished Engineer und CTO von IBM Consulting France, sieht in der Allianz zwischen KI und Kosmetik die Möglichkeit, die Kosmetikformulierung zu revolutionieren. Sie verkörpert den Geist der KI-gestützten Forschung und betont Nachhaltigkeit und Diversität.

Für IBM spiegelt diese Partnerschaft die umfassendere Strategie wider, KI-Anwendungen in Branchen zu erweitern, die maßgeschneiderte Lösungen benötigen. Durch die gemeinsame Entwicklung dieses maßgeschneiderten Formulierungsmodells schaffen IBM und L'Oréal die Voraussetzungen für eine Schönheitsindustrie, die sowohl Nachhaltigkeit als auch Innovation schätzt. Bei Erfolg könnte die Partnerschaft als Vorbild für andere Branchen dienen, die das transformative Potenzial der KI für Nachhaltigkeitsbemühungen nutzen möchten.

https://www.artificialintelligence-news.com/news/loreal-making-cosmetics-sustainable-generative-ai/ https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2025-01/64304155-ibm-and-l-oreal-to-build-first-ai-model-to-advance-the-creation-of-sustainable-cosmetics-008.htm https://www.gurufocus.com/news/2658440/ibm-and-loral-collaborate-to-develop-ai-model-for-sustainable-cosmetics https://www.stocktitan.net/news/IBM/ibm-and-loreal-to-build-first-ai-model-to-advance-the-creation-of-icfhutsyt1bj.html https://consumergoods.com/loreals-generative-ai-lab-driving-content-and-rd-personalization https://www.aibase.com/news/14778 https://www.loreal-finance.com/eng/news-event/loreal-accelerates-beauty-tech-leadership-advanced-bioprinted-skin-technology-and-gen-ai https://it-online.co.za/2025/01/16/ibm-and-loreal-build-ai-model-for-sustainable-cosmetics/ https://diginomica.com/ces-2024-gen-ai-adds-loreals-digital-transformation-beauty-tech-revolution