Die Generierung von Bildern durch Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Modelle wie DALL-E und Midjourney haben die Möglichkeiten der KI-Bilderstellung eindrucksvoll demonstriert. Mit GPT-4o steht nun ein weiteres, vielversprechendes Modell in den Startlöchern, das die Bildgenerierung auf ein neues Level heben könnte. Doch wie funktioniert die Bildgenerierung mit GPT-4o eigentlich? Während detaillierte Informationen von OpenAI noch ausstehen, kursieren bereits einige Spekulationen und Theorien über die zugrundeliegenden Mechanismen.
Eine gängige Annahme ist, dass GPT-4o, ähnlich wie bei der Textgenerierung, mit sogenannten "visuellen Token" arbeitet. Diese Token könnten als eine Art abstrakte Repräsentation von Bildelementen, wie Formen, Farben oder Texturen, verstanden werden. GPT-4o würde dann diese visuellen Token generieren, die anschließend von einem Decoder in Pixel umgewandelt werden, um das endgültige Bild zu erzeugen. Dieser Prozess ähnelt der Arbeitsweise von Sprachmodellen, die Text aus Token generieren.
Als Decoder wird häufig ein sogenannter Diffusionsdecoder vermutet. Diffusionsmodelle haben sich in der Bildgenerierung als äußerst effektiv erwiesen. Sie funktionieren, indem sie ein Bild zunächst durch Hinzufügen von Rauschen "zerstören" und dann lernen, dieses Rauschen Schritt für Schritt wieder zu entfernen, um das ursprüngliche Bild zu rekonstruieren. Im Kontext von GPT-4o könnte der Diffusionsdecoder die visuellen Token als Grundlage verwenden, um das endgültige Bild zu generieren.
Weiterführende Spekulationen gehen davon aus, dass GPT-4o nicht nur einen einfachen Diffusionsdecoder verwendet, sondern möglicherweise eine Variante namens "Rolling Diffusion" oder eine gruppenweise Dekodierung. Bei Rolling Diffusion wird das Bild nicht auf einmal, sondern schrittweise, beispielsweise von oben nach unten, generiert. Dies könnte den Vorteil haben, dass der Rechenaufwand reduziert wird und gleichzeitig eine höhere Kontrolle über den Bildentstehungsprozess ermöglicht wird. Gruppenweise Dekodierung könnte bedeuten, dass verschiedene Bereiche des Bildes parallel generiert werden, was ebenfalls zu einer Effizienzsteigerung führen könnte.
Obwohl die genaue Funktionsweise von GPT-4o's Bildgenerierung noch nicht vollständig geklärt ist, deuten die bisherigen Informationen auf ein komplexes und innovatives System hin. Die Kombination von visuellen Token, Diffusionsdecodern und möglicherweise Rolling Diffusion oder gruppenweiser Dekodierung könnte zu einer neuen Generation von KI-Bildgeneratoren führen, die noch realistischere, detailliertere und kreativere Bilder erzeugen können. Die zukünftigen Entwicklungen in diesem Bereich bleiben spannend und werden die Möglichkeiten der KI-gestützten Bilderstellung weiter vorantreiben.
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Bibliographie: - https://openai.com/index/introducing-4o-image-generation/ - https://news.ycombinator.com/item?id=43474112 - https://www.reddit.com/r/LocalLLaMA/comments/1jkwe7u/how_does_gpt4o_image_generator_works_and_theres/ - https://www.youtube.com/watch?v=hTNAYbopAaA - https://medium.com/@LakshmiNarayana_U/from-prompt-to-picture-how-chatgpt-4os-new-image-generation-works-574fd3f5db8c - https://www.theverge.com/openai/635118/chatgpt-sora-ai-image-generation-chatgpt - https://community.openai.com/t/your-dall-e-problems-now-solved-by-gpt-4o-multimodal-image-creation-in-chatgpt/1152166 - https://medium.com/@florian-schroeder/openais-4o-image-generation-a-breakthrough-in-ai-visual-creation-3d9722bcd503