In einer großangelegten Razzia hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) 13 Kryptoautomaten in mehreren deutschen Großstädten beschlagnahmt. Dabei wurden auch knapp eine Viertelmillion Euro in bar sichergestellt. Die Bafin erklärt, dass der Betrieb solcher Automaten ohne ausdrückliche Genehmigung illegal ist, da er dem Kreditwesengesetz unterliegt und erhebliche Risiken wie Geldwäsche birgt.
Die letzte bekannte Razzia gegen Kryptoautomaten fand vor vier Jahren statt. Die Behörde betont die Wichtigkeit solcher Maßnahmen zum Schutz des Finanzsystems und der Verbraucher. Aufgrund der zunehmenden Beliebtheit von Kryptowährungen steht die Bafin weiterhin vor der Herausforderung, illegale Aktivitäten in diesem Bereich zu überwachen und zu unterbinden.
Der Flugtracking-Dienst FlightAware hat ein Datenleck gemeldet, das durch einen Konfigurationsfehler verursacht wurde. Dieser Fehler ermöglichte den Zugriff auf persönliche und sensible Daten registrierter Nutzer, darunter Sozialversicherungsnummern und die letzten Ziffern der Kreditkartennummern. FlightAware empfiehlt den betroffenen Nutzern, ihre Passwörter zu ändern.
Das Datenleck bestand seit Anfang 2021 und wurde erst Ende Juli 2024 entdeckt und behoben. FlightAware betont, dass kein Cyberangriff stattgefunden hat, sondern der Vorfall auf einen internen Fehler zurückzuführen ist. Der Datenschutzvorfall hat jedoch das Vertrauen der Nutzer in die Plattform beeinträchtigt.
Drei US-amerikanische Buchautoren haben Klage gegen den KI-Anbieter Anthropic PBC erhoben. Sie werfen dem Unternehmen vor, systematisch Copyright-geschützte Bücher zu kopieren und zum Training Künstlicher Intelligenzen zu verwenden. Die Kläger berufen sich auf ein Paper von Anthropic-Mitarbeitern, das besagt, dass 32 Prozent des Trainingsdatensatzes aus „internet books“ bestehen, was laut den Autoren ein Codewort für illegal kopierte Bücher ist.
Die Kläger fordern eine Sammelklage, Unterlassung, Schadenersatz und Abschöpfung der Bereicherung. Dieser Fall könnte weitreichende Folgen für die Nutzung von urheberrechtlich geschütztem Material im Bereich der Künstlichen Intelligenz haben.
Gestern Abend wurde die Gamescom in Köln eröffnet, und Entwicklerlegende Peter Molyneux kündigte sein neues Videospiel "Masters of Albion" an. Es handelt sich um ein bewusst albernes God Game, das die Spieler dazu einlädt, kleine Städte und Häuser sowie einzelne Items individuell zu gestalten. Der Trailer zeigt unter anderem Schwerter mit Brotklingen und individuell geschmierte Sandwiches für die Helden.
Ein weiteres Highlight der Eröffnungsshow war die Vorstellung von „Civilization 7“. Das neue Spiel wird weniger bunt als der Vorgänger und bietet eine realistischere Grafik. Die ersten Gameplay-Szenen zeigen antike und mittelalterliche Städte sowie moderne Zeitepochen mit Panzern und Raketenstarts. Langjährige Fans begrüßen die Rückkehr zu einem realistischeren Stil.
Auch ein neuer Ableger der „Borderlands“-Serie wurde angekündigt. Gearbox präsentierte einen ersten Render-Trailer zu „Borderlands 4“, das 2025 für PC, Xbox Series X/S und Playstation 5 erscheinen soll. Obwohl keine Gameplay-Szenen gezeigt wurden, weckte der Trailer großes Interesse bei den Fans der Serie.
Abseits der Hauptthemen gibt es noch weitere interessante Nachrichten:
Die jüngsten Ereignisse zeigen, wie dynamisch und komplex die Welt der Technologie und Finanzen ist. Von der Beschlagnahmung illegaler Kryptoautomaten über Datenschutzprobleme bei Flugtracking-Diensten bis hin zu rechtlichen Herausforderungen für KI-Anbieter und spannenden Neuankündigungen auf der Gamescom – es gibt immer viel zu berichten. Diese Entwicklungen erfordern eine sorgfältige Beobachtung und Analyse, um die Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Technologie vollständig zu verstehen.