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Neue Horizonte in der KI: Gradio und Hugging Face fördern die Entwicklung multimodaler Modelle

April 24, 2024
In einer Welt, in der künstliche Intelligenz (KI) immer mehr Teil unseres täglichen Lebens wird, sind es die Innovationen und Durchbrüche im Bereich der maschinellen Lernmodelle, die besonders hervorstechen. Eines der wichtigsten Entwicklungen in diesem Sektor ist die zunehmende Verschmelzung von Bild- und Sprachverarbeitung zu sogenannten Multimodalen Modellen. Diese Entwicklungen eröffnen neue Möglichkeiten, wie Maschinen unsere Welt wahrnehmen und interpretieren. Ein bemerkenswertes Beispiel hierfür ist das jüngste Update von Gradio, einem Werkzeug zur Erstellung und Bereitstellung von maschinellen Lernanwendungen, das nun mit einer neuen Funktionalität zur Verfeinerung hochauflösender Bilder ohne Erhöhung der visuellen Token ausgestattet ist. Gradio, eine Open-Source-Bibliothek, hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung und das Teilen von maschinellen Lernanwendungen zu vereinfachen. Mit nur wenigen Zeilen Python-Code können Forscher und Entwickler interaktive Web-Demos ihrer Modelle erstellen. Die aktuelle Version, Gradio 4.0, bietet neben anderen Neuerungen auch die Möglichkeit, benutzerdefinierte Komponenten zu integrieren, was Entwicklern noch mehr Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Interfaces gibt. Ein Schlüsselelement der neuen Gradio-Funktionalitäten ist die Integration von Dual-Vision-Encodern, die darauf abzielen, hochauflösende Bilder besser zu verarbeiten, ohne die Anzahl der visuellen Token zu erhöhen. Diese Technik ermöglicht es, die Feinheiten von Bildern besser zu erfassen und zu verfeinern, was für Anwendungen wie Bildklassifizierung und -analyse von großer Bedeutung ist. Die Bedeutung qualitativ hochwertiger Datensätze kann in diesem Zusammenhang nicht genug betont werden. Gradio hat die Verfügbarkeit von hochwertigen Datensätzen auf dem Hugging Face Hub verbessert, einer zentralen Plattform, die eine Vielzahl von Modellen, Datensätzen und Demos - genannt Spaces - beherbergt. Der Hub unterstützt Dutzende von ML-Bibliotheken und bietet Zugriff auf über 190.000 Modelle und 32.000 Datensätze in verschiedenen Domänen von Computer Vision bis hin zu verstärkendem Lernen. Ein weiterer interessanter Aspekt der Gradio-Plattform ist die Einführung von Vision-Language-Modellen (VLMs), die Bild- und Sprachmodalitäten kombinieren. Diese Modelle, wie etwa Mini-Gemini, ermöglichen ein verbessertes Verständnis und eine verbesserte Generierung von Bildern, die von natürlicher Sprache geleitet werden. Mit solchen Modellen können Aufgaben wie Bildbeschriftung, textgesteuerte Bildgenerierung und -manipulation sowie visuelle Fragebeantwortung bewältigt werden. Diese Fähigkeiten sind besonders beeindruckend bei Herausforderungen wie der Nullschussbildklassifikation, bei der ein Modell ein Bild klassifizieren kann, ohne zuvor dafür trainiert worden zu sein. Die Forschung in diesem Bereich ist keinesfalls neu, aber die Art und Weise, wie solche Modelle entwickelt werden, hat sich im Laufe der Jahre enorm weiterentwickelt. Frühere Forschungen verwendeten handgefertigte Bildbeschreibungen und vortrainierte Wortvektoren oder die auf Frequenz basierenden TF-IDF-Features, während die neuesten Forschungen überwiegend Bild- und Textencoder mit Transformer-Architekturen verwenden, um Bild- und Textmerkmale separat oder gemeinsam zu erlernen. Die Herausforderungen bei der Erstellung visueller Daten für Zustandsraummodelle, die Positionsempfindlichkeit von Bilddaten und die Notwendigkeit eines globalen Kontextes für das visuelle Verständnis, sind nur einige der Aspekte, die in der Forschung adressiert werden. Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass die Abhängigkeit des visuellen Verständnisses von Selbstaufmerksamkeit nicht notwendig ist. Modelle wie Vim demonstrieren dies, indem sie Bildsequenzen mit Positionsembeddings markieren und das visuelle Verständnis mit bidirektionalen Zustandsraummodellen komprimieren. Um diese fortschrittlichen Technologien zu nutzen, bietet Gradio eine nahtlose Integration mit Hugging Face, was Entwicklern erlaubt, ihre Demos auf Hugging Face Spaces zu hosten und öffentlich zu teilen. Über die Gradio-Plattform können Nutzer auch auf die Inference API von Hugging Face zugreifen, die es ermöglicht, HTTP-Anfragen an Modelle auf dem Hub zu senden und somit eine schnellere Inferenz als bei der lokalen Ausführung zu erreichen. Die Kombination von Gradio und Hugging Face stellt eine leistungsstarke Synergie dar, die es der KI-Community ermöglicht, Modelle leichter zu erstellen, zu teilen und zu nutzen. Mit der Einführung von Multimodal-Apps, die sowohl Gradio als auch Mini-Gemini nutzen, öffnen sich neue Horizonte für die Interaktion mit und die Anwendung von KI-Modellen. Diese Entwicklungen sind nicht nur für Forscher und Entwickler, sondern auch für Unternehmen von großem Interesse, die nach maßgeschneiderten Lösungen wie Chatbots, Voicebots und KI-Suchmaschinen suchen. Quellen: - Gradio: Build and share delightful machine learning apps. Verfügbar unter: https://github.com/gradio-app/gradio - Hugging Face Blog: A Dive into Vision-Language Models. Verfügbar unter: https://huggingface.co/blog/vision_language_pretraining - Publikationen am KIT: Verfügbar unter: https://publikationen.bibliothek.kit.edu/1000168221/152209863 - Awesome VLM Architectures. Verfügbar unter: https://github.com/gokayfem/Awesome-VLM-Architectures/blob/main/README.md - Arxiv: Papers on Vision-Language Pretraining. Verfügbar unter: https://arxiv.org/pdf/2302.08958

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