Samsung erweitert OneUI 6.1 Update mit KI-Funktionen auf ältere Galaxy-Modelle

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June 14, 2024

Samsung steht kurz davor, sein neuestes Software-Update OneUI 6.1 auf eine breitere Palette seiner Smartphone-Modelle auszuweiten, indem es die Benutzeroberfläche und die damit verbundenen KI-Funktionen auch auf ältere Galaxy-Geräte bringt. Diese Entwicklung ist von besonderem Interesse für Nutzer von Samsung-Modellen, die nicht zu den allerneuesten gehören, aber dennoch von den Innovationen und Verbesserungen der neuesten Software profitieren möchten.

OneUI 6.1 wurde ursprünglich zusammen mit dem Flaggschiff-Modell Galaxy S24 eingeführt und hat sich seitdem durch eine Reihe beeindruckender KI-gestützter Funktionen ausgezeichnet. Nun sollen auch Besitzer älterer Modelle wie der Galaxy S23-Serie und den Foldables Z Flip 5 und Z Fold 5 in den Genuss der neuen Benutzeroberfläche kommen.

Besonderes Augenmerk liegt auf der Integration der "Galaxy AI", einer von Samsung entwickelten Künstlichen Intelligenz, die Nutzern in verschiedenen Anwendungen assistiert. So können beispielsweise mittels KI Reflexionen oder Schatten aus Fotos entfernt, Objekte in Bildern verschoben oder Texte in Echtzeit übersetzt werden. Ein neuer Button, symbolisiert durch drei Sterne, wird in verschiedenen Apps als Schnittstelle zur Galaxy AI dienen und den Zugang zu diesen intelligenten Funktionen erleichtern.

Die Verteilung von OneUI 6.1 wird laut Beobachtern im Zeitraum von Mitte bis Ende März 2024 erwartet, wobei zunächst Sicherheitsupdates und Bugfixes im Februar im Vordergrund stehen sollen. Die Bereitstellung der KI-Funktionen scheint jedoch an die Hardware-Anforderungen der Geräte gekoppelt zu sein. Es wird davon ausgegangen, dass nur Geräte mit ausreichender Leistungsfähigkeit die volle Bandbreite der KI-Features nutzen können.

Trotz der erweiterten Verfügbarkeit von OneUI 6.1 gibt es auch Modelle, wie das dem Galaxy S23 FE ähnliche Galaxy S22, die vorerst nicht in den Genuss der neuen KI-Funktionen kommen werden. Der Grund hierfür könnte in den spezifischen Hardware-Anforderungen oder strategischen Entscheidungen seitens Samsung liegen.

Die Datenverarbeitung durch die Galaxy AI wird sowohl auf dem Gerät als auch in der Cloud erfolgen, abhängig von der genutzten Funktion. Samsung betont jedoch, dass Nutzer die Möglichkeit haben, die Verwendung ihrer Daten zum Trainieren der KI abzulehnen. Für viele Funktionen wird ein kostenloses Samsung-Konto erforderlich sein, Nutzer haben aber die Option, in den Einstellungen bestimmte KI-Features zu deaktivieren oder ausschließlich solche zu nutzen, bei denen die Datenverarbeitung auf dem Gerät stattfindet.

Samsungs Schritt, OneUI 6.1 inklusive KI auf ältere Galaxy-Telefone zu bringen, ist ein Indiz dafür, dass das Unternehmen bestrebt ist, seine Kunden langfristig an sich zu binden und ihnen auch nach dem Kauf neuer Funktionen und Verbesserungen zur Verfügung zu stellen. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich die Implementierung der KI-Funktionen auf die Nutzungserfahrung auswirkt und wie Samsung in Zukunft mit dem Balanceakt zwischen Hardware-Anforderungen und Software-Innovationen umgehen wird.

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