Maschinelles Lernen als Innovationstreiber in der technologischen Landschaft

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June 14, 2024

In der Welt der Technologie und Innovation spielt maschinelles Lernen (ML) eine immer wichtigere Rolle. Unternehmen und Forschungseinrichtungen suchen ständig nach Wegen, um ihre Data-Science-Workflows zu optimieren und die Effizienz zu steigern. Maschinelles Lernen ermöglicht es Computern, aus Daten zu lernen und Vorhersagen zu treffen, ohne dafür explizit programmiert zu sein. Dieser Fortschritt hat weitreichende Anwendungen, von der Produktentwicklung bis hin zur Entscheidungsfindung in verschiedenen Industriezweigen.

Lenovo, ein führender Hersteller von Workstations, hat kürzlich eine Zusammenarbeit mit Anaconda Inc., einem Anbieter populärer Open-Source-Software für KI, ML und Data Science, bekannt gegeben. Diese Partnerschaft soll die Leistungsfähigkeit der Lenovo Workstations durch die Integration des Anaconda Navigators stärken und somit die Data-Science-Workflows optimieren. Der Anaconda Navigator ist eine Open-Source-Plattform, die es ermöglicht, ML-Projekte mit verbesserter Sicherheit und Governance effizient zu verwalten.

Die Kombination aus Lenovos Workstations, die mit Intel-Prozessoren und professionellen Nvidia-GPUs ausgestattet sind, und dem Anaconda Navigator stellt eine robuste Grundlage für die Entwicklung und Bereitstellung von KI-Lösungen dar. Die Workstations bieten leistungsstarke Hardware und sind für verschiedene KI-Workflows und Branchenanforderungen konfigurierbar. Sie unterstützen Datenwissenschaftler bei der Nutzung von lokalen und Cloud-Ressourcen, fördern die Flexibilität und steigern die Produktivität.

Die Nutzung von Open-Source-Software und Cloud-basierten Lösungen ist ein wesentlicher Bestandteil der aktuellen KI-Innovationen. Python hat sich dabei als führende Programmiersprache etabliert. Dennoch gibt es bei der Verwendung von Open-Source-Software auf Unternehmensebene Bedenken hinsichtlich Datensicherheit und Datenschutz. Durch die Partnerschaft zwischen Lenovo und Anaconda können Unternehmen nun KI-Lösungen mit einem überschaubaren Investitionsrahmen realisieren, ohne dabei auf Leistung verzichten zu müssen.

Maschinelles Lernen und KI erfordern jedoch nicht nur die richtige Hardware, sondern auch eine optimierte Orchestrierung des Machine Learning Workflows. Einheitliche, aber modulare Plattformen, die den gesamten ML-Workflow abdecken, können hierbei helfen. Eine solche Orchestrierung sorgt dafür, dass spezialisierte Fachkräfte nicht mehr mit separaten Tools und schlecht abgestimmten Workflows arbeiten müssen, was Engpässe vermeidet und die Produktivität steigert.

Der Cross Industry Standard Process for Data Mining (CRISP-DM) ist eine Methode, die sechs verschiedene Projektphasen für Data-Science-Projekte definiert. Dazu gehören das Verständnis der Geschäftsziele, das Verständnis der Daten, die Datenvorbereitung, die Modellierung, die Evaluierung und die Implementierung. Die Optimierung dieser Phasen kann durch Automatisierungs- und On-demand-Prozesse erleichtert werden, was eine effiziente Schnittstelle zwischen Data Engineers und Data Scientists schafft.

Die Datenvorbereitung nimmt den größten Teil der Arbeitszeit eines Data Scientists in Anspruch. Durch die Automatisierung der Metadaten-Einspeisung und die Verwendung von Inline-Visualisierungen für die Datenbereinigung kann dieser Prozess beschleunigt werden. Diese Maßnahmen ermöglichen es, dass Data Scientists sich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren und qualitativ hochwertige Modelle entwickeln können.

Maschinelles Lernen wird in zahlreichen Bereichen eingesetzt, von der Vorhersage des Stromverbrauchs bis hin zur Risikobewertung von Investitionen. Unterschieden wird dabei zwischen verschiedenen Arten von ML-Algorithmen: überwachtes Lernen (Supervised Learning), unüberwachtes Lernen (Unsupervised Learning), teilüberwachtes Lernen (Semi-Supervised Learning) und verstärkendes Lernen (Reinforcement Learning).

Die Zukunft von ML könnte in der Entwicklung von AutoML (Automated Machine Learning) liegen, wobei Algorithmen automatisch trainiert werden, um die besten Modelle zu finden und zu optimieren. Dies würde es auch Nicht-Experten ermöglichen, ML-Modelle zu entwickeln und einzusetzen.

Es ist klar, dass maschinelles Lernen und KI die Potentiale für die Zukunft enorm sind und Unternehmen, die sich dieser Technologien bedienen, können einen deutlichen Wettbewerbsvorteil erlangen. Durch die Optimierung der Data-Science-Workflows mit leistungsfähigen Workstations und Software-Tools wie dem Anaconda Navigator können Unternehmen die Grenzen der Innovation erweitern und technologische Beschränkungen überwinden.

Quellen:
- "KI und maschinelles Lernen: So lassen sich Data-Science-Workflows optimieren", Autocad Magazin, https://www.autocad-magazin.de/ki-und-maschinelles-lernen-so-lassen-sich-data-science-workflows-optimieren/
- "So orchestrieren Sie den Machine Learning Workflow", Bigdata Insider, https://www.bigdata-insider.de/so-orchestrieren-sie-den-machine-learning-workflow-a-618118/
- "Fraunhofer Studie ML", Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, https://www.bigdata-ai.fraunhofer.de/content/dam/bigdata/de/documents/Publikationen/Fraunhofer_Studie_ML_201809.pdf
- "Was ist Machine Learning?", Datasolut, https://datasolut.com/was-ist-machine-learning/

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