Chinas Wegbereiter im Rennen um KI-generierte Videos

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June 14, 2024

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In der Welt der Technologie und künstlichen Intelligenz (KI) schreitet die Entwicklung rasant voran. Ein Bereich, der aktuell besonders im Fokus steht, ist die Generierung von Videos mithilfe von KI. In China, einem der führenden Länder in Sachen Technologieinnovation, hat dieser Trend zu einem regelrechten Wettlauf geführt. Verschiedene Technologiegiganten und Start-ups streben danach, die fortschrittlichsten und effizientesten Methoden zur Erstellung von generativen Videos zu entwickeln.

Einer der Hauptakteure in diesem Wettlauf ist Tencent, das chinesische Internetunternehmen, das vor allem für sein Videospiel-Imperium und die Chat-App WeChat bekannt ist. Kürzlich stellte Tencent eine neue Version seines Open-Source-Videoerstellungsmodells DynamiCrafter auf GitHub vor. Dieses Modell verwendet die Diffusionsmethode, um aus Textbeschreibungen und Standbildern Videos von einigen Sekunden Länge zu erzeugen. Die Diffusionsmethode ist von dem physikalischen Phänomen der Diffusion inspiriert, bei dem Partikel von einem Bereich hoher Konzentration zu einem Bereich niedriger Konzentration wandern. Auf diese Weise können aus einfachen Daten komplexere und realistischere Daten generiert werden.

Die zweite Generation von DynamiCrafter produziert Videos mit einer Pixelauflösung von 640 x 1024, was eine deutliche Verbesserung gegenüber der ersten Version darstellt, die Videos mit 320 x 512 Pixeln lieferte. Ein von dem DynamiCrafter-Team veröffentlichtes wissenschaftliches Papier hebt hervor, dass die Technologie von der Konkurrenz abweicht, indem sie die Anwendbarkeit von Bildanimationsmethoden auf "allgemeineren visuellen Inhalt" erweitert.

Im Vergleich zu anderen generativen Video-Tools wie Stable Video Diffusion und den Produkten von Pika Labs scheint das Modell von Tencent in Demos leicht animierter zu wirken. Allerdings sollte beachtet werden, dass solche Demos oft zugunsten des eigenen Produkts ausgewählt werden. Nach ersten Versuchen entsteht jedoch nicht der Eindruck, dass KI in der Lage sein wird, in naher Zukunft vollwertige Filme zu produzieren.

Nichtsdestotrotz werden generativen Videos große Hoffnungen als nächster Schwerpunkt im KI-Rennen nach dem Boom generativer Texte und Bilder entgegengebracht. Es wird daher erwartet, dass sowohl Start-ups als auch etablierte Technologieunternehmen verstärkt Ressourcen in dieses Feld investieren. Dies gilt auch für China, wo neben Tencent auch TikToks Mutterunternehmen ByteDance, Baidu und Alibaba eigene Video-Diffusionsmodelle entwickelt haben.

ByteDance mit seinem MagicVideo und Baidu mit UniVG haben Demos auf GitHub veröffentlicht, obwohl keines der Modelle bisher öffentlich zugänglich zu sein scheint. Ähnlich wie Tencent hat auch Alibaba sein Videogenerierungsmodell VGen quelloffen gemacht, eine Strategie, die bei chinesischen Technologiefirmen immer beliebter wird, um die globale Entwicklergemeinschaft zu erreichen.

Der Wettlauf um die Entwicklung generativer Video-Tools ist ein Spiegelbild des allgemeinen Strebens nach Fortschritt im Bereich der künstlichen Intelligenz. Die Fähigkeit, realistische Videos aus Text oder Bildern zu generieren, hat das Potenzial, zahlreiche Industrien zu revolutionieren, von der Unterhaltungsbranche bis hin zum Marketing und darüber hinaus. Während die Technologie noch in den Kinderschuhen steckt, ist das Rennen um die Führung in diesem Bereich bereits in vollem Gange.

Quellen:
- TechCrunch: China’s generative video race heats up. Verfügbar unter: https://techcrunch.com/2024/02/05/chinas-generative-video-race-heats-up/
- Twitter TechCrunch: Tweet über Chinas generative Video-Wettlauf. Verfügbar unter: https://twitter.com/TechCrunch/status/1754764648853717294
- Techmeme: Zusammenfassung des generativen Video-Wettlaufs in China. Verfügbar unter: https://www.techmeme.com/230419/p16
- RPubs: ChatGPT-Twitter-Analyse zu generativen Videos. Verfügbar unter: https://rpubs.com/jmbethe2/chatgpttwitter

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