Wie Chatbots das Leben verändern: Ein tiefer Einblick in transformative Technologien

In der heutigen digitalen Ära haben künstliche Intelligenz (KI) und insbesondere Chatbots einen bemerkenswerten Einfluss auf verschiedene Lebensbereiche. Während viele Menschen diese Technologien als interessante Neuigkeiten betrachten, erleben andere tiefgreifende und transformative Veränderungen in ihrem Alltag. Dieser Artikel beleuchtet, wie Chatbots das Leben von Menschen verändern und welche Potenziale sie bergen.

Die Geschichte von Yasmin Shaheen-Zaffar

Yasmin Shaheen-Zaffar, eine qualifizierte Psychotherapeutin aus North Yorkshire, leidet an Dyslexie, Dyspraxie und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Diese Bedingungen erschwerten ihr das Verfassen schriftlicher Arbeiten erheblich. Dann kam die KI in ihr Leben. „Vor einigen Jahren wurde ich mit dem populären KI-Chatbot Jasper bekannt gemacht, und das hat mein Leben verändert“, sagt Shaheen-Zaffar. „Es wurde zu meinem Freund.“

Sie nutzt Jasper, um die Struktur und Rechtschreibung ihrer schriftlichen Arbeiten zu verbessern. Mittlerweile hat sie sogar ein Selbsthilfebuch für Menschen mit Neurodiversität veröffentlicht. Der Begriff Neurodiversität umfasst Zustände und Störungen wie Dyslexie, Dyspraxie, ADHS, Tourette-Syndrom und Zwangsstörungen (OCD).

Der technologische Helfer von Alex Sergent

Der in London ansässige Technologieunternehmer Alex Sergent nutzt KI, um mit seiner OCD umzugehen. Er verwendet die KI-unterstützte Transkriptions-App Otter.ai, um seine Meetings aufzuzeichnen und zu organisieren. Sergent erklärt, dass seine extreme Detailgenauigkeit und Rituale in der Vergangenheit eine Belastung waren, er sich aber nun „wohl dabei fühlt, Aufgaben zu delegieren. Und ich habe das in letzter Zeit viel mit KI gemacht.“

Die Vorteile von Chatbots für Menschen mit psychischen und psychiatrischen Bedingungen

Hayley Brackley, Neurodiversitätsspezialistin und Trainerin, betont, dass die Hauptgründe, warum Menschen mit psychischen oder psychiatrischen Bedingungen zu KI-Tools greifen, nicht nur die Einfachheit sind. „Ich denke, eine der massivsten Dinge ist, dass es keine Scham oder Stigmatisierung gibt, wenn man ChatGPT oder ein anderes KI-Tool um Hilfe bittet.“

Brackley, die selbst an Dyslexie, ADHS und Autismus leidet, erklärt, dass KI-Chatbots es ihr ermöglichen, ihre Herausforderungen auszulagern, ohne sie einem anderen Menschen erklären zu müssen. „Das Ding ist, wenn eine Krücke dir hilft zu gehen und du Schwierigkeiten beim Gehen hast, warum solltest du die Krücke nicht benutzen? Und wenn KI dir einen Mechanismus bietet, der deine Arbeitswelt erleichtert, dann gibt es viele Argumente dafür, sie zu nutzen.“

Goblin Tools: Ein spezielles Angebot für Neurodivergente

Ein herausragendes Beispiel für speziell entwickelte Tools ist die Website und App Goblin Tools, die von dem belgischen Softwareingenieur Bram De Buyser entwickelt wurde. Diese Tools, die von ChatGPT unterstützt werden, ermöglichen es den Nutzern, To-do-Listen zu erstellen, ihre schriftlichen Sätze formeller zu gestalten, den Tonfall von E-Mails zu überprüfen und sogar Kochanleitungen zu erhalten. De Buyser erklärt, dass die Website monatlich 500.000 Nutzer hat und kostenlos nutzbar ist, während die App-Versionen kostenpflichtig sind.

InnerVoice: Ein Werkzeug für autistische Kinder

Ein weiteres spezielles Angebot ist InnerVoice, eine App der kalifornischen Tech-Firma iTherapy, die speziell für autistische Kinder entwickelt wurde. Eltern können ihren Kindern helfen, ein Objekt oder eine Person aus dem Leben des Kindes, wie ein Lieblingsspielzeug oder ein Haustier, zu animieren. Dies wird dann zu einem sprechenden Avatar auf dem Telefon- oder Computerbildschirm. Matthew Guggemos, Mitbegründer von iTherapy, sagt, dass autistische Kinder oft besser mit Computern interagieren können als mit der sogenannten realen Welt um sie herum. „Ich glaube, KI kann neurodivergenten Menschen zusätzliche Werkzeuge geben und ihnen helfen, mit weniger Anstrengung zu kommunizieren, wenn nötig“, sagt er.

Fazit: Die Zukunft von Chatbots in unserem Alltag

Die Beispiele von Yasmin Shaheen-Zaffar und Alex Sergent zeigen, dass KI-Chatbots nicht nur praktische Hilfsmittel, sondern auch transformative Werkzeuge sein können, die das Leben der Menschen verbessern. Während die Technologie weiter voranschreitet, ist es wichtig, die Vorteile und Herausforderungen dieser Entwicklungen zu verstehen und zu nutzen. Die Zukunft der KI und insbesondere der Chatbots verspricht, unser Leben in vielerlei Hinsicht zu bereichern und zu erleichtern.

Bibliographie

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- https://nz.news.yahoo.com/chatbot-transformed-life-231644878.html
- https://www.cosmopolitan.com/uk/reports/a42799011/chatgpt-ai/
- https://replika.com/
- https://medium.com/swlh/forget-chatgpt-these-insane-ai-tools-will-blow-your-mind-and-change-your-life-forever-9a0fd08c3aed
- https://www.vice.com/en/article/5d93p3/what-happens-when-you-ask-ai-to-control-your-life
- https://www.deutscheranwaltspiegel.de/goingdigital/ai/how-ai-chatbots-like-chatgpt-may-change-the-life-of-legal-professionals-31047/
- https://www.inc.com/minda-zetlin/4-unimaginable-ways-ai-will-change-your-life-within-next-5-years-according-to-bill-gates.html
- https://m.economictimes.com/news/how-to/how-artificial-intelligence-is-changing-your-life-unknowingly/articleshow/98455922.cms