Apple Intelligence Fortschritte und Herausforderungen bei Apples neuer KI Technologie

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June 14, 2024

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Apple Intelligence: Fortschritte und Herausforderungen der neuen KI-Technologie von Apple

Einleitung


Mit der Einführung von Apple Intelligence, einer fortschrittlichen künstlichen Intelligenz (KI), setzt Apple einen bedeutenden Schritt in der Technologiebranche. Die neue KI soll auf iPhones, Macs und iPads verfügbar sein und zahlreiche Funktionen bieten, die das Nutzererlebnis verbessern können. Doch wie Apple-CEO Tim Cook in einem Interview mit der Washington Post erklärte, ist auch diese KI nicht frei von Halluzinationen – ein Begriff, der für falsch generierte Antworten steht, die von der KI als korrekt dargestellt werden.


Was sind Halluzinationen in der KI?


Halluzinationen in der KI beziehen sich auf Antworten, die faktisch falsch sind, aber von der künstlichen Intelligenz als richtig wiedergegeben werden. Diese können zu Fehlinformationen führen und potenziell schädliche Konsequenzen haben. Ein prominentes Beispiel wäre eine KI-gestützte medizinische Anwendung, die falsche Gesundheitsratschläge gibt.


Apple Intelligence: Bemühungen um Genauigkeit


Nach der Ankündigung von Apple Intelligence stellte sich die Frage, wie präzise diese neue KI sein würde. Tim Cook betont, dass Apple alles daran setzt, die Genauigkeit zu maximieren, aber dennoch nicht garantieren kann, dass Apple Intelligence zu 100 Prozent fehlerfrei ist. In Tests hat Apple festgestellt, dass die Rate der Halluzinationen bei On-Device-Anfragen etwa 8,2 Prozent beträgt, während sie bei Cloud-basierten Anfragen auf 6,6 Prozent sinkt.


Vergleich mit anderen KI-Modellen


Im Vergleich zu anderen Modellen schneidet Apple Intelligence besser ab. So hatten andere On-Device-Modelle wie Gemma-7B eine Halluzinationsrate von 13,7 Prozent, und Mistral-7B sogar 44,6 Prozent. Bei Cloud-Modellen wie GPT-3.5-Turbo lag die Rate bei 15,5 Prozent und bei GPT-4-Turbo bei 20,1 Prozent.


Maßnahmen zur Verbesserung


Apple nutzt das sogenannte „Red Teaming“, um die KI gezielt auf Schwachstellen zu testen und diese zu beheben. Dabei wird die KI absichtlich auf schädliche Eingaben getestet, um ihre Reaktionen zu prüfen und zu verbessern. Dieser Ansatz soll helfen, die Anzahl der falschen und schädlichen Informationen weiter zu reduzieren.


Apple Intelligence im Alltag


Apple plant, die KI in zahlreiche alltägliche Anwendungen zu integrieren. So soll Apple Intelligence verpasste E-Mails und Nachrichten zusammenfassen, individuelle Emojis erstellen und Informationen auf Zuruf liefern können. Ein weiteres Ziel ist es, Siri, den Sprachassistenten von Apple, intelligenter und nützlicher zu machen. Nutzer sollen zum Beispiel per Sprachbefehl Fotos bearbeiten oder neue Adressen direkt in ihre Kontakte hinzufügen können.


Datenschutz und Sicherheit


Datenschutz ist ein zentrales Anliegen für Apple. Die KI-Modelle laufen teilweise lokal auf den Geräten und teilweise in der Cloud. Apple betont, dass die Daten der Nutzer dabei so sicher wie möglich behandelt werden und keine Daten auf den Servern gespeichert werden. Externe Sicherheitsforscher sollen die Architektur von „Private Cloud Compute“ überprüfen können.


Integration von ChatGPT und anderen Modellen


Apple plant auch die Integration externer KI-Modelle wie ChatGPT. Nutzer sollen die Möglichkeit haben, auf diese Modelle zuzugreifen, wobei Apple sicherstellt, dass die Datenschutzvorkehrungen eingehalten werden. So wird beispielsweise die IP-Adresse bei Anfragen nicht getrackt und die Nutzung der Funktionen ist ohne Account-Anmeldung möglich.


Herausforderungen und Kritik


Die neuen Funktionen von Apple Intelligence erfordern leistungsstarke Hardware. Viele ältere iPhones haben nicht genug Rechenleistung für die neuen KI-Funktionen. Nur die neuesten Modelle wie das iPhone 15 Pro und Macs mit M1-Chip sind kompatibel. Zudem müssen Nutzer Apple genug Vertrauen entgegenbringen, um den weitreichenden Zugang der KI zu ihren Daten zuzulassen.


Zukünftige Entwicklungen


Apple plant, die KI-Modelle weiter zu verbessern und ihre Funktionalität zu erweitern. Es wird erwartet, dass die KI in Zukunft auch in anderen Bereichen wie der Gesundheitsversorgung und dem autonomen Fahren eine Rolle spielen wird. Die Entwicklung bleibt spannend, und es wird interessant sein zu sehen, wie Apple die Herausforderungen bewältigt und die Möglichkeiten der KI weiter ausschöpft.


Fazit


Apple Intelligence markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Nutzung von KI-Technologien. Trotz der bestehenden Herausforderungen und der Tatsache, dass die KI nicht frei von Halluzinationen ist, bietet sie zahlreiche neue Möglichkeiten für die Nutzer. Apple setzt auf ständige Verbesserung und Datenschutz, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen und die Technologie weiter voranzutreiben.

Bibliographie:
- https://www.heise.de/news/Tim-Cook-Apple-Intelligence-nicht-frei-von-KI-Halluzinationen-9758443.html
- https://www.radiosiegen.de/artikel/apple-intelligence-konzern-verspricht-hilfreiche-ki-2007731.html
- https://web.de/magazine/digital/apple-ki-offensive-gefaellt-39752446
- https://social.heise.de/@macandi/112598766077385454
- https://www.trendingtopics.eu/ai-effekt-macht-apple-wertvoller-als-je-zuvor-groesser-als-nvidia/
- https://www.hs-harz.de/dokumente/extern/Forschung/NWK2023/TagungsbandNWK2023.pdf
- https://dokumen.pub/handbuch-knstliche-intelligenz-und-die-knste-9783110655605-9783110656978-9783110657753.html
- https://github.com/erlehmann/dissociated-press/blob/master/PLOMDATA

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