Zukunftsweisende Robotik und Automatisierung Fünf Schlüsseltrends für 2024

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Im Laufe des Jahres 2024 zeichnen sich in der Welt der Robotik und Automatisierung fünf Haupttrends ab, die nachhaltige Veränderungen in Industrie und Gesellschaft mit sich bringen könnten. Diese Trends sind das Ergebnis der unaufhörlichen Fortschritte in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen (ML), kollaborative Robotik (Cobots), mobile Robotik und digitale Zwillingstechnologie.

Eines der herausragenden Merkmale des Jahres 2024 ist der wachsende Einsatz von KI und ML in der Robotik. Diese Technologien ermöglichen es Robotern, aus Erfahrungen zu lernen und sich an neue Situationen anzupassen. Durch die Entwicklung generativer KI-Modelle, die in der Lage sind, eigenständig Lösungen zu kreieren, werden Roboter zunehmend intuitiver programmierbar. Anwender können Roboter mit natürlicher Sprache statt komplexem Code bedienen, wodurch die Zugänglichkeit und Flexibilität in der Produktion erhöht wird. Ein weiterer Aspekt der KI, die vorausschauende Instandhaltung, nutzt die Leistungsdaten von Robotern, um Wartungsbedarf vorherzusagen und Ausfallzeiten zu minimieren.

Cobots, die nahtlos mit Menschen zusammenarbeiten, sind weiterhin ein zentraler Trend. Fortschritte in der Sensortechnologie und Bildverarbeitung ermöglichen es Cobots, direkt auf ihre Umgebung zu reagieren und Aufgaben wie das Heben schwerer Lasten oder das Arbeiten in gefährlichen Umgebungen zu übernehmen. Die steigende Nachfrage nach kollaborativen Robotern wird auch durch den Fachkräftemangel in bestimmten Branchen wie dem Schweißsektor angetrieben.

Mobile Manipulatoren, oft als "MoMas" bezeichnet, stellen eine Kombination aus Roboterarmen und mobilen Einheiten dar und erweitern das Spektrum der Automatisierung. Sie können sich selbständig in komplexen Umgebungen bewegen und Aufgaben wie die Materialhandhabung und Inspektionen übernehmen. Ihre Fähigkeit, direkt mit Menschen zu interagieren, macht sie besonders wertvoll für Branchen, die mit Arbeitskräftemangel konfrontiert sind.

Digitale Zwillinge spielen eine zunehmend wichtige Rolle, da sie die Leistung physischer Roboter durch virtuelle Abbilder optimieren. Mit Hilfe von Betriebsdaten führen sie Simulationen durch, um wahrscheinliche Ergebnisse vorherzusagen, und ermöglichen Tests unter Stressbedingungen ohne Risiko für den echten Roboter. Dies führt zu erheblichen Kosteneinsparungen im Vergleich zu physischen Tests.

Zu guter Letzt gewinnen humanoide Roboter an Bedeutung. Sie können eine Vielzahl von Aufgaben in verschiedenen Arbeitsfeldern übernehmen und sind aufgrund ihres menschenähnlichen Designs in der Lage, sich nahtlos in bestehende Arbeitsprozesse und Infrastrukturen einzufügen. Länder wie China haben ambitionierte Pläne, Humanoide bis 2025 in Serie zu produzieren, und sehen in ihnen eine Technologie, die die Produktions- und Lebensweise revolutionieren könnte.

Die genannten Trends zeigen, dass die Robotik zunehmend zu einem multidisziplinären Feld wird, in dem verschiedene Technologien zusammenwirken, um intelligente Lösungen für ein breites Spektrum von Aufgaben zu schaffen. Diese Entwicklung wird nicht nur die Industrierobotik, sondern auch die Servicerobotik weiter vorantreiben und die Zukunft der Arbeit maßgeblich prägen.

Quellen:
- Digital Manufacturing Magazin: "Top 5 Roboter-Trends 2024".
- Maschinen Markt: "Top 5 Trends der Roboterentwicklung 2024".
- AFP: "Top 5 Roboter-Trends 2024 - International Federation of Robotics berichtet".
- Produktion.de: "Fünf Robotik-Trends für 2024".

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