Perplexity AI hat kürzlich eines seiner innovativsten Tools vorgestellt: Perplexity Pages. Diese neue Funktion ermöglicht es Nutzern, auf Knopfdruck visuell ansprechende und gut strukturierte Websites zu erstellen, die Suchergebnisse in teilbare Inhalte verwandeln. Mit diesem Tool können Nutzer Informationen in wenigen Schritten generieren, anpassen und veröffentlichen.
Perplexity Pages ist so konzipiert, dass es den gesamten Prozess der Inhaltserstellung vereinfacht. Nutzer geben eine Anfrage ein, und die KI generiert daraufhin einen strukturierten Artikel. Dieser kann dann individuell angepasst werden, indem Abschnitte hinzugefügt, neu geordnet oder entfernt werden. Auch die Tonalität des Textes kann an eine spezifische Zielgruppe angepasst werden.
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal von Perplexity Pages ist die Möglichkeit, Bilder und andere Medien in die erstellten Seiten zu integrieren. Nutzer können entweder ihre eigenen Bilder hochladen, aus dem Internet beziehen oder von der KI generierte Visuals verwenden.
Perplexity AI richtet sich mit diesem Tool an eine breite Zielgruppe, darunter Pädagogen, Studierende, Forscher und Hobbyisten. Beispielsweise könnten Lehrkräfte Lernmaterialien erstellen, Studierende ihre Forschungsarbeiten teilen oder Hobbyisten ihre Kenntnisse und Erfahrungen dokumentieren. Als Beispiele nennt Perplexity AI Seiten zu Themen wie "Trommeln für Anfänger" oder "Wie verwendet man eine Aeropress".
Die neue Funktion wird schrittweise ausgerollt und ist nicht auf zahlende Pro-User beschränkt. Sobald verfügbar, finden Nutzer sie in der Seitenleiste unter dem Abschnitt „Bibliotheken“. Aktuell befindet sich das Tool in einer Testphase und wird nach und nach für alle Nutzer zugänglich gemacht.
Ein zentrales Ziel bei der Entwicklung von Perplexity Pages war es, die Wartezeiten für Nutzer angenehm zu gestalten. Henry Modisett, der Chefdesigner von Perplexity, betont, dass die KI sofort mit der Beantwortung beginnt und die Seite formt, jedoch einige Minuten benötigt, um den gesamten Prozess abzuschließen.
Während die KI den Großteil der Inhalte generiert, liegt die endgültige Gestaltung und Organisation der Seiten in den Händen der Nutzer. Dieser menschliche Aspekt sorgt dafür, dass die erstellten Seiten nicht rein maschinell wirken, sondern eine persönliche Note erhalten.
Die Einführung von Perplexity Pages wirft Fragen darüber auf, wie sich AI-generierte Inhalte auf Bereiche wie Blogging, Journalismus und das Web insgesamt auswirken werden. Perplexity sieht sein Tool als Mittel zur Informationskuratierung, nicht bloß zur Inhaltserstellung. Dies unterstreicht den Fokus auf Qualität und Quellenverifizierung, ähnlich wie bei den Suchergebnissen von Perplexity.
Das Potenzial von Ein-Bit-Sprachmodellen, wie sie von Microsoft Research Asia erforscht werden, könnte ebenfalls eine Rolle in der Zukunft von KI-gestützten Tools spielen. Diese Modelle sind kleiner, schneller und energieeffizienter, was sie zu einer umweltfreundlicheren Alternative macht.
Mit Perplexity Pages erweitert Perplexity AI die Möglichkeiten der KI-gestützten Informationsverarbeitung erheblich. Das Tool ermöglicht es Nutzern, auf einfache Weise hochwertige, teilbare Inhalte zu erstellen und zu verbreiten. Dies könnte nicht nur die Art und Weise verändern, wie Informationen im Internet geteilt werden, sondern auch neue Standards für die Qualität und Verifizierung von Inhalten setzen.
- https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2024-05/62377882-perplexity-ai-neues-feature-verwandelt-suchergebnisse-in-teilbare-websites-397.htm
- https://t3n.de/news/1-bit-sprachmodelle-vorteile-1627638/
- https://www.perplexity.ai/
- https://newstral.com/de/article/de/1253807561/perplexity-ai-neues-feature-verwandelt-suchergebnisse-in-teilbare-websites
- https://web.swipeinsight.app/posts/perplexity-ai-s-new-feature-transforms-your-searches-into-shareable-pages-6759
- https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-medien/t3n.htm
- https://stoplooking.de/tools/perplexity-ai-im-test/
- https://www.youtube.com/watch?v=wRV6cO1y50s
- https://tech-blogs.de/2024/05/31/recall-speichert-daten-im-klartext-neues-windows-feature-ein-risiko/