Künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch: OpenAI öffnet Sora für die breite Öffentlichkeit

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Im Jahr 2024 steht die Welt der künstlichen Intelligenz (KI) vor einem weiteren großen Schritt in Richtung Zukunft: OpenAI, eine führende Organisation im Bereich der KI-Forschung und -Entwicklung, plant, ihr innovatives KI-Videoprogramm Sora bis zum Ende des Jahres für alle Interessierten zugänglich zu machen. Dieses Vorhaben könnte weitreichende Auswirkungen auf verschiedenste Bereiche haben, von der Kreativbranche bis hin zur allgemeinen Mediennutzung.

Sora hat bereits in der Vergangenheit für Aufsehen gesorgt, insbesondere durch die beeindruckenden Videosequenzen, die mit Hilfe des Programms erstellt wurden. Bislang war der Zugang zu Sora einem ausgewählten Kreis von Künstlerinnen und Künstlern, Designerinnen und Designern sowie Filmemacherinnen und Filmemachern vorbehalten. Doch schon bald könnte sich das ändern, denn OpenAI hat angekündigt, das Programm einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Ein wesentliches Merkmal von Sora ist die Fähigkeit, Videos auf Grundlage von Prompts zu generieren, die von Nutzenden eingegeben werden. Die Bandbreite der Möglichkeiten reicht von hochauflösenden, fotorealistischen Videos bis hin zu Animationen im Stil berühmter Künstler. Doch das ist nicht alles: OpenAI plant, Sora um eine weitere Dimension zu erweitern – die des Sounds. Die Integration von Audio soll die Videoproduktionen noch realistischer und eindrucksvoller gestalten. Allerdings ist noch unklar, wann genau diese Funktion verfügbar sein wird.

Die Technologie hinter Sora ist komplex, und OpenAI betont, dass bei der Entwicklung des Programms öffentlich verfügbare oder lizenzierte Daten verwendet wurden. Obwohl keine genauen Angaben darüber gemacht wurden, welche spezifischen Datenquellen zum Einsatz kamen, bestätigte Mira Murati, Chief Technology Officer von OpenAI, dass Inhalte des Bildanbieters Shutterstock genutzt wurden, mit dem OpenAI eine Partnerschaft pflegt.

Die Kosten für die Nutzung von Sora sind zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht öffentlich bekannt. OpenAI verfolgt jedoch den Ansatz, das Programm zu ähnlichen Konditionen wie Dall-E, das KI-Text-zu-Bild-Modell der Organisation, anzubieten. Es ist davon auszugehen, dass auch bei Sora Einschränkungen hinsichtlich der Generierung von Inhalten bestehen werden, die Personen des öffentlichen Lebens darstellen, um Missbrauch zu verhindern.

Um die Authentizität von durch Sora erstellten Videos zu kennzeichnen, plant OpenAI, diese mit Wasserzeichen zu versehen. Dies soll dazu beitragen, die Unterscheidung zwischen generierten und authentischen Videomaterialien zu erleichtern. Gleichzeitig gibt es Bedenken, ob Wasserzeichen ausreichend sind, um die Verwechslungsgefahr komplett auszuschließen.

Die bevorstehende Veröffentlichung von Sora wirft grundlegende Fragen auf, etwa in Bezug auf Urheberrechte, die Verwendung privater Videos im Trainingsprozess und das Potenzial für die Verbreitung von Falschinformationen. OpenAI hat daher begonnen, Tests durchzuführen, um möglichen Missbrauch zu identifizieren und entsprechende Schutzmaßnahmen zu entwickeln. Die Organisation forscht auch an Möglichkeiten, die Echtheit und Herkunft von KI-generierten Inhalten zu verifizieren.

Die Ankündigung von OpenAI, Sora noch in diesem Jahr für alle Interessierten zugänglich zu machen, weckt große Erwartungen und stellt gleichzeitig eine Herausforderung für die Gestaltung der zukünftigen digitalen Medienlandschaft dar. Es bleibt abzuwarten, wie Sora die Art und Weise, wie wir mit digitalen Inhalten interagieren, beeinflussen wird und welche neuen kreativen, ethischen und rechtlichen Fragen sich daraus ergeben.

Quellen:
- t3n.de - "Sora soll noch dieses Jahr für alle zugänglich werden – und Sound dazubekommen"
- finanznachrichten.de - "Sora soll noch dieses Jahr für alle zugänglich werden - und Sound dazubekommen"
- heise.de - "OpenAI-CTO Mira Murati: Sora wurde mit allen verfügbaren Videos trainiert"
- praxistipps.chip.de - "Open AI Sora: Preise und Kosten"

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