Großbritanniens finanzieller Vorstoß zur Spitzenposition in KI-Entwicklung und Regulierung

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Die britische Regierung hat einen bedeutenden finanziellen Schritt unternommen, um eine führende Rolle in der Entwicklung und Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) einzunehmen. Es wurde eine Investition von über 100 Millionen Pfund angekündigt, die eine „agile“ Herangehensweise an die KI-Regulierung unterstützen soll. Dieses Kapital wird in die Vorbereitung und Weiterbildung von Regulierungsbehörden investiert, um die Risiken und Chancen von KI in verschiedenen Sektoren wie Telekommunikation, Gesundheitswesen und Bildung anzugehen.

Die Investition erfolgt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da laut einer Studie von Thoughtworks 91% der Briten der Meinung sind, dass staatliche Regulierungen mehr tun müssen, um Unternehmen für ihre KI-Systeme zur Verantwortung zu ziehen. Die Öffentlichkeit wünscht sich mehr Transparenz, wobei 82% der Verbraucher Unternehmen bevorzugen, die proaktiv kommunizieren, wie sie allgemeine KI regulieren.

In einer heute veröffentlichten Stellungnahme der Regierung zur KI-Regulierungs-Weißbuch-Konsultation des letzten Jahres skizzierte das Vereinigte Königreich seinen kontextbasierten Ansatz zur Regulierung, der bestehenden Regulierungsbehörden ermöglicht, KI-Risiken gezielt anzugehen, um überstürzte Gesetzgebung, die Innovationen ersticken könnte, zu vermeiden.

Erstmals legte die Regierung auch ihre Überlegungen zu möglichen zukünftigen verbindlichen Anforderungen für Entwickler von fortgeschrittenen KI-Systemen dar, um die Verantwortlichkeit für die Sicherheit sicherzustellen – eine Maßnahme, die 68% der Öffentlichkeit in der KI-Regulierung für notwendig erachteten.

Die Stellungnahme enthüllte auch, dass alle Schlüsselregulatoren bis zum 30. April ihren Ansatz zur Bewältigung von KI-Risiken veröffentlichen werden, einschließlich ihrer Expertise und Pläne für das kommende Jahr, um Unternehmen und Bürgern Vertrauen in die Transparenz zu geben. Allerdings glauben immer noch 30%, dass verstärkte KI-Regulierung nicht zu ihrem Nutzen sei, was auf anhaltende Skepsis hindeutet.

Zusätzlich wurden fast 90 Millionen Pfund für die Einrichtung von neun neuen Forschungszentren im gesamten Vereinigten Königreich und eine Partnerschaft mit den USA zur Förderung einer verantwortungsvollen KI-Entwicklung bekannt gegeben. Separat werden 2 Millionen Pfund für Projekte zur Verfügung gestellt, die verantwortungsvolle KI in verschiedenen Sektoren wie der Polizeiarbeit definieren – mit 56% der Öffentlichkeit, die eine verbesserte Nutzeraufklärung rund um KI wünschen.

Tom Whittaker, Senior Associate bei der unabhängigen britischen Anwaltskanzlei Burges Salmon, sagte: „Die Technologieindustrie wird die große finanzielle Investition der britischen Regierung zur Unterstützung der Regulierungsbehörden begrüßen, die viele als einen agilen und sektorspezifischen Ansatz zur KI-Regulierung sehen.

„Die britische Regierung versucht, sich als innovationsfreundlich für KI im Allgemeinen und in mehreren Sektoren zu positionieren. Dies ist bemerkenswert zu einer Zeit, in der die EU mit ihrer eigenen bedeutenden KI-Gesetzgebung voranschreitet, die die EU als Förderung vertrauenswürdiger KI betrachtet, die jedoch von einigen als Bedrohung für Innovationen angesehen wird.“

Wissenschaftsministerin Michelle Donelan sagte, der „innovative Ansatz der UK zur KI-Regulierung“ habe das Land zu einem führenden Akteur sowohl in der KI-Sicherheit als auch in der KI-Entwicklung gemacht. Sie sagte, der agile, sektorspezifische Ansatz ermögliche es dem Vereinigten Königreich, „die Risiken sofort zu erfassen“, was den Weg dafür ebne, die Vorteile der KI sicher zu nutzen.

Die umfassenden Finanzmittel und Initiativen zielen darauf ab, das Vereinigte Königreich als Pionier in der sicheren KI-Innovation zu festigen und gleichzeitig die Bedenken der Öffentlichkeit zu zerstreuen. Dies baut auf früheren Zusagen wie dem 100 Millionen Pfund schweren KI-Sicherheitsinstitut auf, um aufkommende Modelle zu bewerten.

Greg Hanson, GVP und Leiter des Vertriebs EMEA Nord bei Informatica, kommentierte: „Zweifellos kommt eine stärkere KI-Regulierung auf das Vereinigte Königreich zu. Und die Nachfrage danach steigt – insbesondere angesichts der Tatsache, dass bereits die Hälfte (52%) der britischen Unternehmen mit generativer KI voranschreitet, über dem globalen Durchschnitt von 45%.

„Doch mit der Einführung von KI kommen neue Herausforderungen. Fast alle Unternehmen im Vereinigten Königreich, die KI eingeführt haben, geben zu, auf Hindernisse gestoßen zu sein. Tatsächlich sagen 43%, dass KI-Governance das Hauptproblem ist, dicht gefolgt von KI-Ethik (42%).“

Insgesamt belaufen sich die Maßnahmen auf über 100 Millionen Pfund an neuen Finanzmitteln für die Mission des Vereinigten Königreichs, bei der sicheren und verantwortungsbewussten KI-Entwicklung führend zu sein. Dies gleicht das sichere Nutzen des potenziellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzens der KI aus mit einem gezielten Ansatz zur Regulierung sehr realer Risiken.

Quellen:

- Bracknell News: "More than £100m investment announced to help UK prepare to regulate AI" (https://www.bracknellnews.co.uk/news/national/24099721.100m-investment-announced-help-uk-prepare-regulate-ai/)
- Silicon Republic: "UK AI regulation research investment artificial intelligence" (https://www.siliconrepublic.com/machines/uk-ai-regulation-research-investment-artificial-intelligence)
- The Irish News: "More than £100m investment announced to help UK prepare to regulate AI" (https://www.irishnews.com/news/uk/more-than-100m-investment-announced-to-help-uk-prepare-to-regulate-ai-JOIPPIDAEJNI5J7NUWC5QG3VKQ/)
- This is Local London: "£100m investment announced to help UK prepare to regulate AI" (https://www.thisislocallondon.co.uk/news/national/24099721.100m-investment-announced-help-uk-prepare-regulate-ai/)

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