Google Assistant konzentriert sich neu: Reduktion von Funktionen im Fokus

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In einer aktuellen Entwicklung im Bereich der Sprachassistenztechnologie hat Google bekannt gegeben, dass der Google Assistant in den kommenden Wochen um 17 Funktionen reduziert werden soll. Dieser Schritt ist Teil einer Neuausrichtung des Unternehmens, das seine Ressourcen zunehmend auf die Entwicklung generativer KI-Modelle wie Bard und Gemini konzentriert.

Der Google Assistant, der einst als zukunftsweisende Innovation galt und das Potenzial hatte, alltägliche Aktivitäten durch Sprachbefehle zu erleichtern, sieht sich nun einer Veränderung gegenüber. Die Ankündigung betrifft eine Vielzahl von Features, die laut Google aufgrund mangelnder Nutzung eingestellt werden. Dazu gehören unter anderem das Abspielen und Steuern von Hörbüchern auf Google Play Books, das Einrichten und Verwalten von Medienalarmen, Musikalarmen oder Radioalarmen, der Zugriff auf das Kochbuch und Rezeptanleitungen sowie die Verwaltung von Stoppuhren auf Smart Displays und Lautsprechern.

Auch die Möglichkeit, Anrufe über den Assistant zu tätigen, Nachrichten an Google Family Groups zu senden oder Kalendereinträge per Stimme zu verschieben, wird gestrichen. Weitere betroffene Funktionen umfassen die Nutzung des App Launchers im Fahrmodus auf Google Maps, das Anfordern geplanter Family-Bell-Ankündigungen, Meditationen mit Calm und die Steuerung von Aktivitäten auf Fitbit-Sense- und Versa-3-Geräten.

Google hat angekündigt, dass Nutzer im Assistant selbst auf die wegfallenden Funktionen hingewiesen werden, bevor diese endgültig eingestellt werden. Das Unternehmen verspricht jedoch, Alternativen bereitzustellen, mit denen ähnliche Aktionen durchgeführt werden können. Ziel dieser Maßnahmen ist es, den Assistant über verschiedene Geräte hinweg leichter nutzbar zu machen und sich auf die am häufigsten genutzten Funktionen zu konzentrieren.

Der Schritt von Google spiegelt einen größeren Trend in der Technologiebranche wider, bei dem klassische Sprachassistenten wie der Google Assistant und Amazon Alexa von generativer KI wie ChatGPT oder dem Microsoft Copilot verdrängt werden. Diese neuen KI-Modelle bieten weitreichendere und komplexere Funktionen, die weit über einfache Sprachbefehle hinausgehen. Sie können beispielsweise ganze Textpassagen generieren, Fragen beantworten und vielfältige Aufgaben erledigen, die eine menschenähnliche Interaktion erfordern.

Die Reaktionen auf die Ankündigung von Google sind gemischt. Während einige Nutzer enttäuscht sind, dass bestimmte Funktionen des Assistants wegfallen, sehen andere darin eine Chance, dass die freiwerdenden Ressourcen in die Verbesserung der KI-Technologie fließen und somit neue Möglichkeiten im Bereich der Sprachassistenz geschaffen werden.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Reduzierung der Funktionen des Google Assistant auf die Nutzererfahrung und die Verbreitung von Sprachassistenten auswirken wird. Eines ist jedoch klar: Die Technologiewelt befindet sich in einem ständigen Wandel, und Unternehmen wie Google passen ihre Strategien kontinuierlich an, um mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten und innovative Lösungen anzubieten.

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