Anthropics KI-Modell Claude fordert ChatGPT in Europa heraus

Kategorien:
No items found.
Freigegeben:

Artikel jetzt als Podcast anhören

Im Wettstreit um die Vorherrschaft in der Landschaft der Sprach-KI-Modelle hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Mit ChatGPT von OpenAI war ein Player besonders präsent und konnte sich aufgrund seiner fortgeschrittenen Fähigkeiten zur Generierung von Texten und Beantwortung von Fragen einen Namen machen. Doch nun bekommt ChatGPT ernsthafte Konkurrenz aus dem Hause Anthropic, einem Unternehmen, das von ehemaligen Mitarbeitern von OpenAI gegründet wurde. Ihr KI-Modell Claude, das nach eigenen Angaben sogar leistungsstärker als ChatGPT sein soll, ist nun auch für Nutzerinnen und Nutzer in Europa verfügbar.

Claude, in seiner aktuellen Version Claude 3 genannt, bietet eine Mischung aus flüssiger Sprachfähigkeit und einem hohen Grad an Zuverlässigkeit. In technischen Tests konnte Claude bereits zeigen, dass es insbesondere bei der Zusammenfassung langer Texte und der Beantwortung von komplexen Fragen die Nase vorn hat. Ein Aspekt, der Claude von anderen Modellen abhebt, ist die Fähigkeit, sogenannte "Halluzinationen" zu minimieren – Fälle, in denen die KI falsche Informationen generiert. Durch den Abgleich seiner Antworten mit Fakten vor der Ausgabe soll die Wahrscheinlichkeit solcher Fehler reduziert werden.

Claude ist nicht nur als Webversion, sondern auch als iPhone-App und in einer Variante für Unternehmen verfügbar, womit Anthropic den Zugang zu seiner KI-Technologie für verschiedene Nutzergruppen erleichtert. In Europa unterstützt Claude neben Deutsch auch Französisch, Spanisch und Italienisch, was das Potenzial des Modells für einen breiten europäischen Markt erhöht.

Datenschutz und Sicherheit sind weitere Aspekte, denen Anthropic große Bedeutung beimisst. Das Unternehmen betont, dass es die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) einhalten und die Sicherheit der Systeme gewährleisten möchte. Dazu gehört auch, dass Kundendaten stets verschlüsselt und nur für die Kundinnen und Kunden selbst zugänglich sind.

Die Präsenz von Claude in Europa kommt zu einer Zeit, in der auch OpenAI mit Verbesserungen an seinem ChatGPT-Modell aufwartet. Kürzlich wurde eine sprechende Version vorgestellt, die visuelle Informationen einbeziehen kann – ein Schritt, der die Interaktionsmöglichkeiten mit der KI erweitert.

Die Konkurrenz auf dem Markt der KI-Chatbots wird somit immer vielfältiger, und es bleibt abzuwarten, wie sich Claude gegenüber etablierten Modellen wie ChatGPT behaupten wird. Fest steht jedoch, dass die Nutzerinnen und Nutzer in Europa nun eine weitere leistungsstarke Option für die Interaktion mit künstlicher Intelligenz haben.

Quellen:
- Ann-Catherin Karg, t3n, "Besser als ChatGPT? Anthropic bringt KI-Modell Claude nach Europa", 14. Mai 2024.
- Przemyslaw Szymanski, COMPUTER BILD, "ChatGPT-Konkurrent 'Claude' kommt zu uns", 14. Mai 2024.
- Kira Born, :newstime, "KI-Kampf: ChatGPT-Konkurrent Claude kommt nach Europa", 14. Mai 2024.
- DPA, SN, "ChatGPT-Konkurrenzsoftware Claude kommt nach Europa", 14. Mai 2024.
- Malte Kirchner, heise online, "Claude ab sofort auch in Europa erhältlich", ohne Datum.
- Maurice Guss, KI to go, "Neuer Wettbewerber im Markt der KI-Chatbots: Anthropic bringt 'Claude' nach Europa", 14. März 2024.
- dpa-AFX, MarketScreener, "ChatGPT-Konkurrenzsoftware Claude kommt nach Europa", 14. Mai 2024.

Was bedeutet das?

Wie können wir Ihnen heute helfen?

Das Expertenteam von Mindverse freut sich darauf, Ihnen zu helfen.

Relativity benötigt die Kontaktinformationen, die Sie uns zur Verfügung stellen, um Sie bezüglich unserer Produkte und Dienstleistungen zu kontaktieren. Sie können sich jederzeit von diesen Benachrichtigungen abmelden. Informationen zum Abbestellen sowie unsere Datenschutzpraktiken und unsere Verpflichtung zum Schutz Ihrer Privatsphäre finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

No items found.