Alexa Plus im Anmarsch Neues Abonnementmodell für Amazons Sprachassistenten in Planung

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In der digitalen Welt der Sprachassistenten zeichnet sich eine neue Entwicklung ab: Amazon plant laut Berichten des Wirtschaftsmagazins Business Insider ein kostenpflichtiges Abonnement für seinen Sprachassistenten Alexa, welches unter dem Namen "Alexa Plus" firmieren soll. Das neue Angebot könnte dabei neben dem bereits etablierten Amazon Prime als zweites Abonnement laufen, wäre jedoch kein direkter Bestandteil davon.

Bisher ist Alexa für Nutzer der Amazon-Echo-Geräte kostenfrei verfügbar und kann auch ohne eine Prime-Mitgliedschaft genutzt werden. Mit dem geplanten Abo-Modell könnte sich das ändern. Amazon verfolgt seit längerem das Ziel, Umsätze über Zusatzdienste wie Amazon Music oder Spracheinkäufe zu generieren, da der Betrieb des Sprachassistenten allein nicht profitabel ist.

Eine mögliche Erklärung für die Einführung eines solchen Abonnements könnte in der gezielten Weiterentwicklung der generativen KI-Technologien liegen, die in Alexa integriert sind. Schon der Ende 2023 aus dem Unternehmen ausgeschiedene Geräte-Chef David Limp hatte in einem Interview angedeutet, dass Amazon intensiv über die kostenpflichtige Nutzung generativer KI-Technologien nachdenkt. Die Spekulationen um "Alexa Plus" könnten also vor allem darauf abzielen, den Nutzern fortschrittlichere KI-Funktionen gegen eine Gebühr anzubieten. So könnten etwa auf dem Amazon Fire TV Omni QLED bereits Techniken wie Speech-to-Image genutzt werden, die Teil eines solchen Abo-Modells sein könnten.

Die Einführung von "Alexa Plus" soll laut den Gerüchten bis spätestens Ende Juni 2024 abgeschlossen sein, um den Dienst im zweiten Halbjahr des gleichen Jahres auf den Markt zu bringen. Intern gibt es jedoch Berichten zufolge Unstimmigkeiten über die Strategie und Ausrichtung des neuen Abonnements. Die Diskussionen drehen sich dabei um die Frage, ob eine neue Plattform für "Alexa Plus" entwickelt werden soll oder ob man auf dem bestehenden System aufbauen kann.

Konkurrent Google plant ebenfalls, seinen Sprachassistenten weiterzuentwickeln, indem das Sprachmodell Bard in den Google Assistant integriert wird. Dieser Schritt könnte zusätzlichen Druck auf Amazon ausüben, um im Markt der Sprachassistenten wettbewerbsfähig zu bleiben.

Bis jetzt hat sich Amazon weder zu den Gerüchten noch auf Nachfragen von ComputerBase oder Business Insider offiziell geäußert. Es bleibt also abzuwarten, welche konkreten Neuerungen und Möglichkeiten das mögliche Abo "Alexa Plus" für die Nutzer bringen wird und wie Amazon den Sprachassistenten in der Zukunft positionieren möchte.

Der Markt der Sprachassistenten und generativen KI ist in ständiger Bewegung. Anbieter wie Amazon müssen daher kontinuierlich ihre Geschäftsmodelle überdenken, um neue Einnahmequellen zu erschließen und technologisch am Ball zu bleiben. Nutzer können gespannt sein, welche Veränderungen auf sie zukommen werden und wie sich das Angebot und die Nutzung von Diensten wie Alexa weiterentwickeln werden.

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